
Von Viersen nach MönchengladbachIllegales Autorennen endet mitten in der Gladbacher Innenstadt
Die jungen Fahrer rasten mit überhöhter Geschwindigkeit über die belebte Bismarckstraße. Dabei soll es auch riskante Überholmanöver gegeben haben.
Illegales Autorennen - News und aktuelle Informationen
Foto: Stephan KöhlenIllegale Autorennen sind vor allem durch die Fast-and-Furios-Reihe in Deutschland im Kommen. Dabei entstehen immer wieder große Unfälle mit oft tödlichem Ende.
Illegale Rennen sind und bleiben ein Problem in Deutschlands Innenstädten. Nicht erst seit dem Tod eines 38-jährigen Fußgängers, der durch ein illegales Autorennen in Mönchengladbach sein Leben verloren hat, wird deutlich, wie gefährlich die Raserei ist. Auch für den Raser bleibt das Rennen mit über 90 Stundenkilometern (erlaubt sind an dieser Stelle 40) mitten in der Innenstadt von Mönchengladbach nicht ohne Folgen: Dem 28-jährigen droht durch sein illegales Autorennen ein Urteil wegen Totschlag oder sogar Mord.
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Die jungen Fahrer rasten mit überhöhter Geschwindigkeit über die belebte Bismarckstraße. Dabei soll es auch riskante Überholmanöver gegeben haben.
Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts auf ein illegales Autorennen, das sich in der Nacht von Freitag auf Samstag in Viersen abgespielt haben soll.
Am frühen Sonntagmorgen sind in Dortmund drei Menschen bei einem Unfall schwer verletzt worden. Ein 20-Jähriger hatte vermutlich ein illegalen Autorennen gefahren.
Von den Anklagevorwürfen blieb am Ende nur eine fahrlässige Körperverletzung übrig. Ein teurer Denkzettel ist es für einen 22-Jährigen trotzdem.
In Nordrhein-Westfalen haben illegale Autorennen 2022 deutlich mehr Menschenleben gefordert als in den Jahren davor. Allein bis Ende September wurden acht Menschen getötet.
Richter und Polizisten hatten schon vermutet, der Mann habe sich dauerhaft ins Ausland abgesetzt, um einer Verurteilung zu entgehen. Vorgeworfen wurde ihm unter anderem: illegales Autorennen.
Wie die Polizei am Montag mitteilt, verlor ein 18-Jähriger am Freitag gegen 19.25 Uhr die Kontrolle über sein Auto und kollidierte mit einer Leitplanke auf der Burger Höhe.
Kräftig aufs Gaspedal hat am Samstagmorgen ein junger Autofahrer in der Dinslakener Innenstadt, um der Polizei zu entkommen. Die verlor den Raser aus den Augen – aber nur für kurze Zeit.
In der Nacht zu Freitag ist es in Brüggen-Bracht laut Polizei zu einem verbotenen Kfz-Rennen gekommen. Ein Auto flüchtete vor einem Streifenwagen, geriet dabei auch in den Gegenverkehr.
Zwei junge Männer sollen sich in Hilden am späten Mittwochabend ein illegales Autorennen geliefert haben. Der Hildener und der Solinger sind nun vorerst ihre Führerscheine los.
Erst raste er betrunken durch die Altstadt, dann prallte ein damals 19-Jähriger mit seinem Porsche Macan gegen einen Pfeiler in Oberkassel. In der Anklage heißt es, der Mann habe ein illegales Rennen „gegen sich selbst“ gefahren, um so schnell wie möglich in der Stadt unterwegs zu sein.
Ein 18-Jähriger ist in Rommerskirchen mit einem Mercedes-Pkw von der Fahrbahn abgekommen. Überhöhte Geschwindigkeit könnte nicht der einzige Grund für seinen Unfall gewesen sein.
Nach dem schweren Unfall auf der B58 zwischen Geldern und Issum untersucht die Polizei weiter mit Hochdruck die Hintergründe. Es könnte sich um ein illegales Rennen handeln.
Bei einem schweren Verkehrsunfall ist am Montagabend ein Autofahrer aus Issum ums Leben gekommen. Nun mehren sich die Hinweise darauf, dass es sich um ein illegales Autorennen gehandelt haben könnte – denn am Unfallort standen noch zwei weitere Fahrzeuge.
Zum zweiten Mal platzte der Prozess wegen illegalen Autorennens am Amtsgericht in Rheydt. Warum die Vermutung im Raum steht, dass sich der Angeklagte nicht mehr in Deutschland aufhält.
Bei einem mutmaßlichen illegalen Rennen auf der A1 bei Burscheid wurde ein 28-Jähriger am Sonntagabend schwer verletzt. Er kam in ein Krankenhaus, der Fahrer des zweiten am Rennen beteiligten Fahrzeug ist flüchtig.
Es war der zweite Einsatz an der Pinner Straße binnen weniger Tage – und erneut erwies sich die doppelspurige, leicht abschüssige Einbahnstraße als eine Art Raserpiste.
Zivile Beamte schnappten in Dortmund ein Gespräch zweier Personen auf, die ein illegales Autorennen fahren wollten. Die Fahrzeuge wurden sichergestellt. Die beiden mussten auch ihre Führerscheine abgeben.
Die Polizei ermittelt gegen zwei Monheimer wegen illegalen Autorennens auf der Monheimer Rheinpromenade und außerdem wegen Trunkenheit.
Wegen eines vermeintlichen Autorennens am Monheimer Rheinufer standen eine Hildenerin und ein Haaner jetzt vor Gericht. Die beiden jungen Autofahrer wurden aber freigesprochen.
Am Freitagabend, 6. Mai, kurz nach 21 Uhr, erhielt die Polizei Hinweise auf ein illegales Autorennen im Bereich der Ermlandstraße. Was ist passiert?
Der Fahrer des Sportwagens fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit an einem Streifenwagen vorbei. Und gab dann noch mal Gas. Wie der Wagen dennoch gestoppt wurde, und was die Polizei dann herausfand.
Mutmaßlich bei einem verbotenen Autorennen hat ein Mann in Dortmund die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Er kollidierte mit einem anderen Auto und mehreren Verkehrsschildern.
Ein 19-Jähriger hat bei einem mutmaßlich illegalen Autorennen einen Stromkasten gerammt und dadurch einen Stromausfall in Bielefeld verursacht. Den Schaden schätzt die Behörde auf etwa 60.000 Euro.
Zwei Mercedes-Fahrer wurden gestoppt, als sie mit 80 Stundenkilometern in einem Bereich fuhren, in dem nur 30 km/h erlaubt sind. Einer von ihnen versuchte, zu Fuß vor der Polizei zu flüchten.
Auch in Köln war es zuvor zu einem Prozess gekommen, der über ein illegales Autorennen entscheiden sollte. Eine 19-jährige Fahrradfahrerin starb drei Tage nach dem Unfall an ihren Verletzungen. Wenige Minuten vor dem tödlichen Unfall hatte ein LKW-Fahrer die Raser bereits an einer Ampel in Köln-Mülheim bemerkt. In Köln wurde jedoch eine mildere Strafe verhängt: Beide Raser wurden zu Bewährungsstrafen verurteilt, da ihnen keine Verabredung zu diesem illegalen Rennen nachgewiesen werden konnte. Eine Revision wird klären, ob dieses Urteil richtig war. Die Staatsanwaltschaft hatte für diese Straftat eine härtere Strafe gefordert. Bei einem illegalen Autorennen in Essen kamen glücklicherweise keine Passanten zu Schaden. Zwei Luxus-Sportwagen kollidierten, als zwei 23-Jährige über rote Ampeln in der Innenstadt von Essen rasten. Mitten im Berufsverkehr hatten sie bereits mehrere Ampeln überfahren und links und rechts mehrere Autos überholt. Der hohe Auto-Sachschaden soll laut Polizei Drogen verschuldet sein.
Im Allgemeinen ist ein illegales Autorennen ein verbotenerweise im öffentlichen Straßenverkehr durchgeführtes Auto-Rennen. Häufig werden dabei Passanten und Fahrradfahrer gefährdet, verletzt oder im schlimmsten Falle getötet. Die Polizei warnt sogar auf Autobahnen vor illegalen Rasern. Auch Leihfahrzeuge werden extra für die Rennen angemietet. Nicht immer zeigen die Täter, wie im Prozess in Köln, Reue. Das Gefährliche daran: Vor allem in Europa finden illegale Rennen häufig in Innenstädten wie in Köln, Mönchengladbach oder Essen statt. Auch in Berlin ist bereits ein Passant Opfer eines illegalen Straßenrennens geworden. Die Auto-Raser wurden für ihre Straftat jeweils zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Grund: Sie hatten ihre Fahrzeuge als sogenannte gemeingefährliche Mittel verwendet. Die Tat wird dann als Mord gewertet - eine Revision ist allerdings noch möglich. In Zukunft möchte die Bundesregierung den Strafrahmen bei illegalen Autorennen weiter erhöhen. Für eine Verurteilung von Bedeutung ist immer die Frage, ob es eine Verabredung zu dem illegalen Autorennen gegeben hat oder ob das Rennen spontan entstanden ist.