Einsatzkräfte in Mönchengladbach Feuerwehr simuliert Großbrand in Altenheim

Mönchengladbach · An der Übung waren am Samstag, 25. März, insgesamt 96 Einsatzkräfte der Feuerwehr, des DRK und des ASB beteiligt. Wie die Probe für den Ernstfall ablief und was die größten Herausforderungen waren.

Alleine von der Feuerwehr Mönchengladbach nahmen 72 Einsatzkräfte an der Übung teil. (Symbolbild)

Alleine von der Feuerwehr Mönchengladbach nahmen 72 Einsatzkräfte an der Übung teil. (Symbolbild)

Foto: Königs, Bastian (bkö)

Dichter Rauch, ein Gebäude voller Menschen in Lebensgefahr und zahlreiche Einsatzkräfte: Die Feuerwehr Mönchengladbach hat am Samstag, 25. März, einen Großeinsatz geprobt. Simuliert wurde der Brand in einem Altenheim, bei dem die Retter mit einer Vielzahl von Verletzten und zu rettenden Personen rechnen mussten.

Der Einsatz begann Samstagmorgen „Am Borussiapark“. Hier sammelten sich die Einsatzkräfte und begaben sich gemeinsam zum Bereitstellungsraum am Flughafen Mönchengladbach. Vom Flughafen aus wurden die Einheiten dann zur Einsatzstelle an der Krefelder Straße gerufen. Dort informierte das Personal des fiktiven Altenheims zunächst die Feuerwehrkräfte über die Lage. Bei der Übung wurde eine starke Rauchentwicklung im ersten Obergeschoss festgestellt. Einsatzkräfte mit Atemschutzgeräten betraten das Gebäude, sie konnten aus dem Flur vor dem Brandraum zwei „verletzte“ Personen retten und dem Rettungsdienst übergeben.

Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr waren auch das Rote Kreuz und der Arbeiter-Samariter-Bund am simulierten Einsatz beteiligt.

Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr waren auch das Rote Kreuz und der Arbeiter-Samariter-Bund am simulierten Einsatz beteiligt.

Foto: Feuerwehr Mönchengladbach

Im Anschluss an die Suche nach weiteren Verletzten wurde die Brandbekämpfung eingeleitet. Zudem alarmierten beim simulierten Großeinsatz der Einsatzleiter weitere Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes. Da sich noch Personen in den Räumen des 2. Obergeschosses befanden, deren Fluchtweg über den Flur versperrt war, wurde eine Drehleiter in Stellung gebracht, um die Personen zu retten beziehungsweise direkt am Fenster zu betreuen.

Weitere Trupps der Feuerwehr kontrollierten die übrigen Geschosse des Altenheims und begleiteten Personen, die durch Fluchthauben geschützt wurden, ins Freie.

Insgesamt wurden bei der Übung 13 Personen gerettet, versorgt und betreut. Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben mit 72 Einsatzkräften vor Ort. Das DRK und der ASB stellten ihrerseits 24 Einsatzkräfte für die Versorgung der Verletzten und zu betreuenden Betroffenen. Die Übung sei bei widrigen Wetter und mit hoher Motivation aller Beteiligten durchgeführt und erfolgreich gegen 15 Uhr beendet worden, wie die Feuerwehr mitteilte.

(RP)
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