Karneval mit Kindern So gelingt die Kostümparty zu Hause
Mönchengladbach · Sollte das Wetter an Karneval mal nicht mitspielen, können auch die eigenen vier Wände für Kinder zur Karnevalshochburg werden. Dazu braucht es nur ein wenig Fantasie und leckere Snacks. Wir geben ein paar Tipps.
Das sind die Kindersitzungen 2023 in Mönchengladbach
Nachdem mehrere Jahre lang Karnevalszüge ausgefallen sind, starten in diesem Jahr wieder zahlreiche Gruppe und ziehen durch die Straßen. Doch was tun, wenn das Wetter überhaupt nicht mitspielt? Wir haben viele Tipps, wie Sie auch zu Hause mit Kindern Karneval feiern können.
Dekorieren und Deko basteln
Tolle Kostüme für Kinder und Babys
Aus bunter Pappe können Kita- und Grundschulkinder leicht Dreiecke schneiden, jeweils zwei Mal lochen und mit einer Kordel zu einer Wimpelkette verbinden. Diese Wimpelkette kann auch noch bei Geburtstagsfeiern das Wohnzimmer zieren, weshalb sich die Arbeit doppelt lohnt. Leichter und einheitlicher gelingen die Dreiecke für die Wimpel, wenn Eltern vorher eine Schablone vorbereiten. Spätestens, wenn die neue Wimpelkette aufgehängt ist, können die Bastler mit der nächsten Deko loslegen: Pappteller bemalen und bekleben und so Clownsgesichter, Piraten oder Tiere gestalten.
Mit einem Luftballon, Kleister und Konfetti lässt sich leicht eine bunte Schale herstellen. Den unteren Teil des Ballons schmieren die Kinder mit Kleister ein und bekleben ihn mit Konfetti-Schnipseln. Das wird so lange wiederholt, bis alle Stellen der Luftballonhälfte dicht mit buntem Konfetti beklebt sind. Die Schale sollte dann mindestens 24 Stunden trocknen. Danach kann sie für verpackte Süßigkeiten dienen. Zu guter Letzt dürfen Luftschlangen und bunte Luftballons bei der Deko nicht fehlen.
Snacks vorbereiten
Während die Deko auch schon ein paar Tage vor der Party fertig sein darf, sollten Eltern die Snacks natürlich erst am Tag der Party vorbereiten. Möglichst bunte Obst- und Gemüsesorten in verschiedene, kleine Stücke geschnitten, können die obligatorischen Süßigkeiten ergänzen. Eine traditionelle Süßigkeit kann man mit den Kindern zusammen aufpeppen. Hierfür eignen sich Donuts oder die typischen Berliner: Die Eltern können sie entweder mit Zuckerguss oder flüssiger Schokolade bestreichen und die Kindern können sie dann bunt mit Streuseln, Smarties, Gummibärchen, gefriergetrockneten Erdbeerstückchen oder Kekskrümeln dekorieren.
Am einfachsten ist es, die verschiedenen Süßigkeiten zum Verzieren in die Mulden eines Muffinblechs zu füllen, so kann das Kind direkt zugreifen, ohne Verpackungen öffnen zu müssen. Als Abendessen können die Eltern etwas anbieten, was sich schnell vorbereiten lässt und die Kinder einbindet. Am besten eignen sich Burger, Hot Dogs oder Pizza.
Party-Spiele und -Aktivitäten
Eltern und Kinder können einen Luftballon durch Zuspielen oder Zuwerfen in der Luft halten – natürlich zu Karnevalsmusik. Ebenfalls zur Musik können die Kinder „Stopptanz“ spielen. Die Regeln sind einfach: Die Musik läuft, die Kleinen tanzen bis plötzlich die Musik stoppt. Dann müssen alle Tänzer unmittelbar stehen bleiben, wer sich dennoch bewegt, verliert.
Da die bunten Kostüme nicht bei einem Zug bewundert werden können, bietet es sich an, ein paar schöne Fotos von den kostümierten Kindern zu machen und sie an Freunde und Verwandte zu schicken. Eltern könnten auch ältere Kostüme herauskramen und eine kleine Modenschau mit Kinderschminken und Fotoshooting veranstalten. Wer Fotopapier zuhause hat, kann die Bilder ausdrucken und daraus eine Collage mit den Kindern gestalten.
Ein lustiges Spiel für mehrere Kinder ist „Steck dem Clown die Nase an“. Dafür malen die Eltern vor der Party ein Clownsgesicht auf eine Pappe und die Kinder bekommen aus roter Pappe ausgeschnittene Clownsnasen, die mit etwas Kleber aus dem Klebestift beschmiert sind. Die Eltern verbinden den Kindern die Augen und diese versuchen, die Clownsnasen an die richtige Stelle im Gesicht zu kleben.
Ähnlich wie die Konfettischale lässt sich auch eine Pinata vorbereiten und mit verpackten Süßigkeiten füllen. Die Eltern können sie im Garten aufhängen und die Kinder müssen sie mit einem Stock aufschlagen – nacheinander, um Verletzungen zu vermeiden – und die Süßigkeiten können anschließend aufgeteilt und verspeist werden. Das ist zwar etwas anders als die traditionelle „Kamelle“, aber den Kleinen wird es sicher trotzdem gefallen.
