Sport nach Termin Fitnesstudios in Mönchengladbach passen sich Corona-Regeln an

Mönchengladbach · Die großen Fitnessketten in Mönchengladbach haben es einfach: Sie können jedes zweite Gerät sperren. Die kleineren müssen sich etwas einfallen lassen. Einige setzen auf feste Termine.

 Eine Frau mit Mundschutz trainiert in einem Fitnessstudio der Kette McFit an einer Beinpresse. (Symbolbild)

Eine Frau mit Mundschutz trainiert in einem Fitnessstudio der Kette McFit an einer Beinpresse. (Symbolbild)

Foto: dpa/Marius Becker

Seit Montag dürfen in Nordrhein-Westfalen die Fitnessstudios wieder öffnen. Die meisten in Mönchengladbach tun dies auch und machen auf die der Corona-Krise angepassten neuen Regeln aufmerksam. Aufgrund der verringerten Kapazitäten warnen einige vor Wartezeiten, andere setzen auf Reservierungen.

Grundsätzlich gilt: Menschen mit Krankheitssymptomen müssen und jene, die einer Risikogruppe angehören, sollten zu Hause bleiben. Jeglicher Kontakt der Trainierenden untereinander sollte vermieden werden. Partnerübungen sind also vorerst nicht möglich. Ebenso bleiben Duschen und Umkleiden geschlossen, Kunden müssen in ihrer Sportkleidung kommen und gehen. Nur der Wechsel von Straßen- auf Hallenschuhe bleibt geboten. Das JustFit und das FitX etwa erlauben aber, in den Spinden private Gegenstände für die Zeit des Trainings zu lagern. Auch Getränke und Händtücher gibt es vorerst nicht vom Fitnessstudio, beides muss mitgebracht werden. Die Handtücher müssen entsprechend groß genug sein, um die Kontaktfläche mit dem Trainingsgerät abzudecken. Um den Schweißfluss zu verringern, bittet etwa das CleverFit an der Rheindahlener Straße darum, auf hochintensives Training zu verzichten.

Beim Training selbst müssen die Trainierenden keine Maske tragen, dürfen es aber. Um die Abstände zu wahren, ist in den großen Fitnessstudios in der Regel nur jedes zweite Trainingsgerät freigegeben. Handgriffe müssen vor und nach dem Training desinfiziert werden. Da die verringerten Kapazitäten und Obergrenzen für Trainierende zu Wartezeiten führen können, bittet beispielsweise das Actic Fitness am Vitusbad darum, per App oder Telefon vorab eine Trainingseinheit von 60 Minuten zu reservieren. Auch zwei Einheiten direkt hintereinander sind möglich. Ähnlich hat es auch das Be5-Fitness an der Hohenhzollernstraße gemacht. Dort wurden am Wochenende alle Mitglieder angerufen und Termine vereinbart. „Die Flexibilität ist nicht mehr da, das ist im Prinzip die größte Einschränkung“, sagt Inhaber Florian Strater. Da auch noch nicht alle Mitglieder sofort wieder kommen wollten, ist dort zunächst nur halbtags geöffnet.

Neben teils geänderten Öffnungszeiten passen die Fitnessstudios auch ihre Kurspläne an. So werden bei den meisten zunächst nur Kurse angeboten, für die außer einer Matte keine weiteren Materialien nötig sind. Aber auch diese Matte müssen sich Kursteilnehmer selbst mitbringen.

(chal)
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