Frauen in Mönchengladbach verletzt Streifenwagen baut Unfall auf Weg zu einem anderen Unfallort

Mönchengladbach · Als ein Streifenwagen mit eingeschaltetem Blaublicht und Martinshorn an einem Stau vorbeifährt, biegt eine Autofahrerin ab. Bei dem Unfall wird sie leicht verletzt. Der Streifenwagen wollte eigentlich gerade zu einem anderen Unfall fahren.

Ein Polizeiwagen im Einsatz. (Symbolbild)

Ein Polizeiwagen im Einsatz. (Symbolbild)

Foto: dpa/Carsten Rehder

Bei einem Unfall mit einem Streifenwagen der Polizei ist eine junge Autofahrerin am Montagmorgen leicht verletzt worden. Die 23-Jährige war gegen 7.30 Uhr mit ihrem Fahrzeug auf der Limitenstraße in Höhe der Reitbahnstraße unterwegs, wo sich ein Stau gebildet hatte, berichtete die Polizei. Ein Streifenwagen, der auf dem Weg zu einem Einsatz war, fuhr mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn über die Gegenfahrspur links an den sich stauenden Fahrzeugen vorbei.

Das hatte die 23-Jährige offensichtlich nicht bemerkt, denn sie bog nach links in die Reitbahnstraße ab und stieß mit dem in diesem Moment vorbeifahrenden Streifenwagen zusammen. Dabei wurde sie leicht verletzt und anschließend mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, das sie kurz darauf wieder verlassen konnte. Der Polizist, der den Streifenwagen fuhr, blieb unverletzt. Der an den beiden beteiligten Fahrzeugen entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf rund 15.000 Euro geschätzt.

Der Streifenwagen war auf dem Weg zu einem anderen Unfall: Eine 32-jährige Frau wurde gegen 7.15 Uhr auf der Hochstadenstraße leicht verletzt. Zur Unfallzeit wollte sie aus einer Grundstückszufahrt auf die Fahrbahn fahren. Dabei übersah sie den Wagen einer 28-Jährigen, die auf der Hochstadenstraße in Richtung Odenkirchen fuhr. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem die beiden Fahrzeuge derart beschädigt wurden, dass sie nicht mehr fahrbereit waren.

Während die 28-Jährige unverletzt blieb, wurde die 32-jährige Frau mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Dort wurde sie ambulant behandelt und konnte das Krankenhaus anschließend wieder verlassen. Die Hochstadenstraße musste für die Dauer der Unfallaufnahme für eine halbe Stunde gesperrt werden, der Verkehr wurde umgeleitet. Für den verunfallten Streifenwagen war Ersatz zum Unfallort an die Hochstadenstraße geschickt worden.

Unfallzeugen, die bisher von den Beamten vor Ort namentlich noch nicht festgehalten wurden, werden gebeten, sich mit der Unfallbearbeitung der Polizei unter der Telefonnummer 02161 290 in Verbindung zu setzen.

(mre/cli)
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