Fussball Fußball-Teams sind mit Ligen zufrieden

METTMANN · Mehr Derbys und mehr Zuschauer versprechen sich die Bezirksligisten von der neuen Ligeneinteilung.

(K.M.) Jedes Jahr kurz Beginn der Saisonvorbereitung gilt der Blick der Vereine der Gruppenzuteilung durch den Fußballverband Niederrhein. In der Bezirksliga wurden  einige Veränderungen vorgenommen. So haben es der 1. FC Wülfrath und der ASV Mettmann, die erneut in einer Gruppe spielen, nicht mehr mit den Solinger-Langenfelder Vereinen zu tun, sondern treffen neben den Wuppertaler und niederbergischen Klubs auch auf Velberter und Essener Vereine.

Diese Zuteilung nehmen die Verantwortlichen beider Vereine recht gelassen. „Ich finde, dass wir einer sehr interessanten Liga zugetielt wurden. Da haben wir deutlich mehr Derbys zu bestreiten als in der letzen Saison“, sagt Mutlu Yalavac, Sportlicher Leiter des ASV Mettmann. Er freut sich, dass auch die SSVg Velbert II und der SV Union Velbert sowie Landesliga-Absteiger FSV Vohwinkel dabei sind. „Ich habe früher selbst bei Velberter Vereinen gespielt. Daher gibt es für mich sicher ein Wiedersehen mit einigen Kollegen aus dem Velberter Raum.“

Hinsichtlich des FSV Vohwinkel haben die Mettmanner gute Erinnerungen. Vor knapp drei Jahren waren beide Teams Rivalen in der Bezirksliga, spielten dann ein Jahr gemeinsam in der Landesliga. Jetzt treffen beide Kontrahenten in der Bezirksliga wieder aufeinander.

Sebastian Saufhaus, Trainer des 1. FC Wülfrath, ist der Meinung, dass die Gruppe aufgrund der vielen Derbys ihre Reize hat. „Die Mannschaften kennen sich zumeist ganz gut, so dass die Spiele in einem guten Umfeld stattfinden. Die Zuschauerkulisse dürfte angesichts der Lokalduelle größer sein als in der vergangenen Spielzeit. Zudem ist es ein Vorteil, wenn zum überwiegenden Teil die Anreisewege kurz sind.“ Fußballerisch findet er die Gruppe attraktiv und vergisst nicht den Hinweis, dass es in jeder Bezirksliga-Sparte schwer sei, aufzusteigen. FCW-Vorsitzender Michael Massenberg ist der Meinung, dass er es gut sei, wenn der Verband die Gruppen durchmische. „Es ist doch ganz reizvoll, mal andere Vereine und Sportanlagen kennenzulernen.“

Die zweite Mannschaft des VfB Hilden wurde in der Düsseldorf-Neusser-Gruppe Tabellenzweiter und schaffte es bis in die Aufstiegsrelegation zur Landesliga, in der die Hildener knapp scheiterten. In der kommenden Spielzeit trifft die VfB-Zwote überwiegend auf Treams aus dem Solinger-Langenfelder Raum. „Wir hatten es vor zwei Jahren mit diesen Mannschaften zu tun, so dass wir kein Neuland betreten“, erläutert Trainer Tim Schneider. „Das ist eine interessante und spielstarke Gruppe.“ Er ist der aber Auffassung, dass seine Mannschaft auch in dieser Bezirksliga eine gute Rolle spielen und an die guten Vorstellungen der vergangenen Saison anknüpfen kann.“

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