Entscheidung in Mettmann Der Rat muss entscheiden

Mettmann · Heute kommt der Rat zur fünften Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung stehen 19 Themen, darunter die Debatte um den Standort der Gesamtschule Mettmann. Zur Diskussion stehen die Adressen Goethestraße oder Peckhauser Straße.

Ab 17 Uhr tagt am heutigen Dienstag der Rat in öffentlicher Sitzung in der Aula des Heine-Gymnasiums an der Hasselbeckstraße 2-4. Dass Laurent Erre als Nachfolger von Bettina Hogendorf von der Reserveliste der Fraktion Die Grünen als Ratsmitglied verpflichtet wird, dürfte dabei ebenso ein rascher Vorgang sein wie die Umbesetzung regulärer Mitglieder im Jugendhilfeausschuss und die Entscheidung über Besetzung von Ausschüssen mit sachkundigen Bürgern als beratende Mitglieder.

Mit Spannung erwartet wird nun die Entscheidung, an welchem Standort tatsächlich die Gesamtschule – seit ihrer Gründung sorgte sie gleichermaßen für Beifall wie Wirbel – entstehen soll. Im vergangenen Schulausschuss waren Fragen rund um die Machbarkeitsstudie einer sechszügigen Gesamtschule auf dem Grundstück a der Goethestraße 35 aufgetaucht, die die Verwaltung jetzt beantworten soll.

Dabei ist auch das Grundstück an der Peckhauser Straße als Standort zur Diskussion gestellt worden. Das ist zwar eigentlich für den Neubau einer Feuer- und Rettungswache vorgesehen, wäre aber auch für eine sechszügige Schule geeignet.

Allerdings sei die Erschließung des Grundstücks hier komplizierter als an der Goethestraße; ein Schulneubau in Stahlbau-Modulbauweise sei an beiden Adressen gegeben. „Auf der Basis der Machbarkeitsstudie einer sechszügigen Gesamtschule aus August 2021 ist eine Kostenschätzung für eine Modulbauweise bei einem geeigneten Fachunternehmen angefragt“, erklärt Baudezernent Kurt Werner Geschorec in der entsprechenden Vorlage. „Zum jetzigen Zeitpunkt sind Kostenschätzungen noch sehr ungenau, da wesentliche Rahmenbedingungen (Bodengutachten, Gründungserfordernisse) grundstückabhängig und noch nicht bekannt sind.“

Zöge die Gesamtschule an die Goethestraße, müsste bekanntermaen für die Otfried-Preußler.Schule ein neuer Platz gefunden werden. Zur Debatte stehen hier der Umzug in die auslaufende Carl-Fuhlrott-Realschule oder die vormalige Hauptschule. „Aufgrund der Gebäudesubstanz ist das Hauptgebäude der Realschule für einen dauerhaften Betrieb deutlich besser geeignet als die ehemaligen Hauptschulgebäude“, heißt es dazu aus der Verwaltung.

Außerdem wird in der Sitzung der Rat sein Votum in Sachen Heimatpreis 2021 abgeben. In seiner vergangenen Sitzung hatte der Ausschuss für Sport, Kultur und Ehrenamt sich mit den Stimmen von CDU und FDP dafür ausgesprochen, das Fest Komitee Karneval, kurz FKK, mit dieser Auszeichnung zu bedenken. Der Heimatpreis ist mit 5000 Euro dotiert, Mettmanns Bürger unterbreiteten Vorschläge, an wen er gehen soll.

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