Erster Flohmarkt mit Frauensachen in Mettmann Wenn aus der Toilette eine Umkleidekabine wird

Mettmann · Einen Trödelmarkt für Freundinnen neuer Klamotten und Schnäppchenjägerinnen organisierte jetzt erstmals das Frauennetzwerk in Mettmann. Die Resonanz war prima, der Kirchplatz der evangelischen Gemeinde an der Freiheitstraße gut besucht.

 Schöner Trödel von Frauen für Frauen in Mettmann.

Schöner Trödel von Frauen für Frauen in Mettmann.

Foto: Desiree Bruver-Leske

Ein Flohmarkt ist streng genommen der Ursprung von dem, was jetzt „Sharing“ oder auch „Upcycling“ genannt wird: Denn was der einen nicht länger gefällt und ihren Kleiderschrank bloß unnötig füllt, ist mit ein paar Kniffen aufgepeppt ein tolles Utensil für eine andere. Nach diesem Motto organisierte für das Frauennetzwerk Mettmann Desiree Bruver-Leske, vielen bereits bekannt aus dem Vorstand des Sankt Martin-Verein Metzkausen, zusammen mit Angelika Blie jetzt den ersten Flohmarkt von Frauen für Frauen.

Samstag, Punkt zehn, ging es los - und bis 14 Uhr wechselten Hüte, Blusen, Jacken, T-Shirts, Hosen und viele Accessoires die Besitzerin. „Mädelssachen“ war die Veranstaltung auf dem Kirchplatz der evangelischen Kirchengemeinde an der Freiheitstraße genannt worden. 21 Stände konnten in entspannter Atmosphäre, mit leckerem Fingerfood, Kaffee und Kuchen, einen Gläschen Prosecco und entspannter Hintergrundmusik besucht werden. Auch die Bürgermeisterin, die  dem Mettmanner Frauennetzwerk angehört, kam zum Shoppen vorbei.

„Wir standen bis zur letzten Sekunde vorm Start unter Strom“, sagte Hauptorganisatorinnen Desiree Bruver-Leske über sich und Mitstreiterin Angelika Blie – gehen alle Planungen bei der unsicheren Wetterlage auf?, lautete die bange Frage. „Es kam kein einziger Tropfen Regen runter, die Auf- und Abbauphase lief dank eines zeitlich getakteten Anreiseplans ebenfalls problemlos und alle Ausstellerinnen waren sehr diszipliniert und entspannt“, lautet jetzt das organisatorische Fazit. Dank der evangelischen Kirche konnten die Toiletten des Gemeindehauses mitbenutzt werden – und wurden durchaus auch mal zur Ankleidekabine umfunktioniert.

Nach dem Flohmarkt ist vor dem Flohmarkt, ein Feedback-Bogen zum Event wurde an alle Ausstellerinnen verteilt, so dass nun das Organisationsteam den Flohmarkt Revue passieren lassen kann, um eine Wiederholung in Angriff zu nehmen.

„Eins ist klar: es gab noch eine Warteliste, allen Besucherinnen und Besuchern sowie Ausstellerinnen hat es sehr gut gefallen, die Stimmung war top und der Platz hatte eine heimelige Atmosphäre.“ Nun geht es darum, Abläufe weiter zu optimieren und für das Frühjahr 2022 einen weiteren Mädelssachen Flohmarkt zu planen.

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