Fußball, Bezirksliga FCL hält am Ziel Aufstieg fest

LEVERKUSEN · Der Fußball-Bezirksligist FC Leverkusen ist als Tabellendritter in die Winterpause gegangen. Klubchef Michael Kunz stuft die Chance auf die Landesliga aber als realistisch ein

Leverkusens Außenspieler Levent Plesina (vorne) treibt auf dem Ascheplatz am Birkenberg den Ball vor sich her.

Leverkusens Außenspieler Levent Plesina (vorne) treibt auf dem Ascheplatz am Birkenberg den Ball vor sich her.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Die 3:4-Niederlage beim Tabellenzwölften SV Schönenbach im letzten Spiel vor der Winterpause vermieste den Bezirksliga-Fußballern des FC Leverkusen (FCL) ein wenig die Laune. Nach schwachem Saisonstart und drei frühen Pleiten hatte sich das Team vom Birkenberg zwischenzeitlich stabilisiert und war bis auf den zweiten Rang vorgerückt. Doch durch die vierte Niederlage in der Hinrunde überwintert das Team um Klubchef und Interimstrainer Micheal Kunz auf Platz drei.

„Das war sehr ärgerlich. An diesem Tag sind viele unglückliche Dinge zusammengekommen. Wir bleiben aber bei unserer Zielsetzung und wollen nach wie vor den Aufstieg schaffen“, betont Kunz. Er stuft die Möglichkeit als realistisch ein, auch auf Platz zwei in die Landesliga zu kommen. Der Spitzenreiter aus Köln-Flittard ist bei elf Punkten Vorsprung so gut wie durch, mit dem um drei Zähler besser positionierten FC Germania Zündorf will sich der FCL einen Zweikampf liefern.

„Es hängt von den Absteigern in unseren Verband ab. Es kann aber sein, dass am Ende drei von vier Gruppenzweiten aufsteigen werden. Das wollen wir unbedingt schaffen – und werden alles daransetzen“, sagt Kunz, der ab dem 17. Januar seine Spieler zur Vorbereitung auf die Rückrunde bitten wird. In dieser Woche starten die Spieler mit individuellen Laufplänen, im Mannschaftstraining geht es dann um die weitere Verfestigung aller Spielsysteme.

Bislang gibt es zwei Abgänge im Team der Leverkusener. Mustafa Uzun schloss sich dem Nachbarn Genclerbirligi Opladen an, Yigitcan Cinar stand schon lange nicht mehr im Kader und wechselt zum SC Brühl. Auf der anderen Seite steht ein starker Zugang. Vom Mittelrheinligisten FC Hürth kommt der 28-jährige Mittelfeldspieler Fabian Djemail, der dem FCL zusätzliche Stabilität verleihen soll. Sportdirektor Chrisovalantis Tsaprantzis sucht derweil immer noch nach einem zweiten Torhüter hinter Fabian Mettke, nachdem sich der Klub von Nick Perkuhn getrennt hatte.

Auch für die Außenpositionen sind ein oder zwei neue Kräfte vorgesehen, doch bislang scheiterten die angedachten Transfers an zu hohen Ablöseforderungen. „Da müssen wir noch abwarten und vielleicht tut sich noch etwas“, sagt Kunz, der dem früheren Trainer Tsaprantzis sämtliche Aufgaben in Sachen Kaderplanung übertragen hat. So soll sich der Sportdirektor nun auch mittelfristig um einen neuen Trainer kümmern. Stand jetzt geht der FCL aber weiter mit Kunz an der Seitenlinie in die Vorbereitung auf die Rückrunde.

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