16 Verletzte bei Feuer Kühlschrank löst Hochhausbrand in Leverkusen aus

Leverkusen-Opladen · Ein Kühlschrank hat einen Brand in der vierten Etage eines Hochhauses in Leverkusen ausgelöst. Sieben Personen kamen mit Rauchvergiftung ins Krankenhaus. Das Hochhaus ist unbewohnbar.

 Für den Einsatz der Feuerwehr musste der Berliner Platz gesperrt werden.

Für den Einsatz der Feuerwehr musste der Berliner Platz gesperrt werden.

Foto: Uwe Miserius

 Großeinsatz der Feuerwehr am Berliner Platz in Opladen. In der vierten Etage des dortigen Hochhauses muss die Feuerwehr Menschen aus ihren Wohnungen retten, sie legt dazu drei Drehleitern an das siebenstöckige Gebäude an. Das ist notwendig, weil sich die Menschen in verschiedenen Wohnungen aufhalten.

Auf der vierten Etage hatte ein Kühlschrank in einer Wohnung am Montag gegen 17 Uhr Feuer gefangen. Vor allem der Rauch breitete sich rasch in andere Wohnungen aus. Die mit starken Kräften angerückte Feuerwehr löschte das Feuer.

16 Verletzte meldete die Wehr am Abend. Sieben von ihnen seien mit Rauchvergiftungen ins Krankenhaus gebracht worden, darunter vier Hausbewohner und drei Feuerwehrleute, sagte ein Polizeisprecher am Montagabend. Weil das Klinikum nach dem Hochwasserschaden nicht in Betrieb ist, wurden sie auf umliegende Krankenhäuser verteilt.  Mehrere weitere Hausbewohner seien am Brandort medizinisch versorgt worden, Lebensgefahr habe bei keinem der Verletzten bestanden.

Nach ersten Ermittlungen sei zu vermuten, dass der Brand auf einen technischen Defekt durch das Wiedereinschalten des Stroms nach den Hochwasserarbeiten in den letzten Tagen zurückzuführen sei, so der Sprecher. Weitere Ermittlungen übernehme die Kriminalpolizei.

Das komplette Hochhaus soll nach Informationen der Feuerwehr nicht mehr bewohnbar sein. Rund 45 Bewohner werden vorübergehend in Notunterkünften untergebracht.

Der Berliner Platz wurde für den Einsatz gesperrt.

(peng/LH/bu/dpa)
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