Monheim Das Böötchen startet am Donnerstag

Monheim · Unter den vorgeschriebenen Corona-Regeln dürfen maximal zwölf Fahrgäste gleichzeitig aufs Boot. Wegen der Covid-19-Pandemie durfte die Fähre, die üblicherweise ab Ende März wieder Fußgänger und Radler von Monheim nach Dormagen bringt, nicht fahren.

 Startklar: Auch unter Corona-Auflagen will das Piwipper Böötchen nun an den Start.

Startklar: Auch unter Corona-Auflagen will das Piwipper Böötchen nun an den Start.

Foto: rosemarie jacob/Rosemarie Jacob

(og) Das „Piwipper Böötchen“ nimmt am Donnerstag, 21. Mai,  wieder Fahrt auf.  Wegen der Covid-19-Pandemie durfte  die Fähre, die üblicherweise ab Ende März wieder Fußgänger und Radler von Monheim nach Dormagen bringt, nicht fahren. „Jetzt nehmen wir den Fährbetrieb wieder auf“, sagt Heiner Müller-Krumbhaar,  Vorsitzender des Betreiber-Vereins „Piwipper Böötchen“. Kapitän Wolfgang Hoffmann und dessen Frau Sylvia, die als Ehrenamtliche hilft, sind ebenfalls bereit zu starten.

Allerdings müssen Nutzer mit   Einschränkungen rechnen. Maximal zwölf Fahrgäste (statt 25) sind erlaubt (Kinder zählen mit). Die Abstände zwischen den Personen müssen mindestens 1,5 Meter betragen, an Bord und in der Warteschlange. Ein Mund-Nasenschutz ist zu tragen, ebenfalls an Bord und in der Warteschlange, so Müller-Krumbhaar. Das Fährgeld von zwei Euro (mit und ohne Fahrrad) sei abgezählt bereit zu halten. „Wir haben lange überlegt, wann wir starten  und wie wir unsere überwiegend älteren, ehrenamtliche Mitarbeiter schützen können“, erläutert der Vereinsvorsitzende. Denn das kleine Boot, das der Verein vor knapp zehn Jahren aufwendig restauriert hat, liegt schon längst – generalüberholt für die Saison – am Anleger vor dem Monheimer Rheinufer und wartet auf seinen Einsatz.

 „Wir müssen uns leider vorbehalten, ohne Vorankündigung den Fährbetrieb kurzfristig wieder einzustellen, wenn sich bei der Befolgung der Regeln Probleme ergeben sollten“, schränkt Müller-Krumbhaar ein. Dennoch: Auch er freut sich,  „dass wir endlich wieder mit unserem Fährdienst beginnen können“. Bis Mitte Oktober soll es an den Wochenenden und an Feiertagen jeweils von 10.30 bis 18 Uhr wieder von einer Rheinseite auf die andere pendeln.

Glücklicherweise halte die  Finanzlage des Vereins die Zwangspause aus, sagt Müller-Krumbhaar.  Immerhin habe man in sieben Jahren 140.000 Gäste über den Rhein gebracht – ganz in der alten Monheimer Tradition des „Fährmann hol über“, von Spielmann und Gänseliesel

Weitere Infos gibt es im Internet unter www.piwipp-boot.de

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