Spende Lions übergeben Schutzmasken

Langenfeld · Clubmitglieder verteilten Atemschutzmasken an mehr als ein Dutzend ausgewählte Einrichtungen. Sie sind für Menschen gedacht, die in Organisationen mit hohem Risiko arbeiten wie Heime und Einrichtungen der Caritas oder der Awo.

 Cornelia Rehm, Burkhard Lingenberg, Kertin Gregoire, Eric Bernhard und Michaela Eggebrecht (v. li.) übergeben die Masken.

Cornelia Rehm, Burkhard Lingenberg, Kertin Gregoire, Eric Bernhard und Michaela Eggebrecht (v. li.) übergeben die Masken.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

(mmo) Große  Freude lösten die Langenfelder Lions am Donnerstag in vielen örtlichen Alten- und Pflegheimen aus. Clubmitglieder verteilten Atemschutzmasken an mehr als ein Dutzend ausgewählte Einrichtungen. Bedacht wurden Heime und Einrichtungen der Caritas, der Awo, der Lebenshilfe, der Malteser, des SKF, der Hospizbewegung, der Flüchtlingshilfe, der Diakonie in Reusrath, von Pro Talis und das Hewag Senioren-Stift sowie einzelne Schulen.

„Die insgesamt 1700 Schutzmasken im Gesamtwert von rund 3500 Euro übergeben wir als Sachspenden gezielt für Menschen in Langenfeld, die in Organisationen mit besonders hohem Corona-Risiko arbeiten oder von diesen betreut werden“, sagt Lions-Präsident Eric Bernhard. „Viele können in der aktuellen Zeit die empfohlene körperliche Distanz im Job nicht einhalten. Wir schätzen sehr, dass die notwendigen Arbeiten stattfinden und wir ein wenig zum Schutz beitragen können“, unterstreicht Cornelia Rehm, Präsidentin der Lady Lions. Besonders positiv fiel auf, dass alle Einrichtungen bei der Lions-Nachfrage sehr umsichtig ihre Bedarfe nannten und dabei großen Wert darauf legten, dass auch die „anderen“ Häuser befragt und bedacht werden. Dies war auch Einrichtungsleiterin Michaela Eggebrecht vom Seniorenzentrum St. Martinus wichtig, die mit der Pflegedienstleiterin Kerstin Gregoire, stellvertretend für alle Empfänger, die Masken für die Wohneinrichtung St. Martinus-Hof und die Pflegeeinrichtung Haus Katharina von den Lions- Repräsentanten entgegennahm. Die in Langenfeld gemeinsam vom Lions Club und dem Lady-Lions Club durchgeführte Aktion macht sich dabei das überregionale Lions-Netzwerk zunutze. Ausgangspunkt war eine Initiative von Lions Deutschland auf Nothilfe in Höhe von 220.000 US-Dollar bei der „Lions Clubs International Foundation“ (LCIF) in Oak Brook (USA), die den Antrag kurzfristig genehmigt und die Summe bereits an den Multidistrikt 111 (Deutschland) bereitgestellt hat. Von dort erfolgte die jeweils anteilige Weitergabe an die 19 Distrikte des deutschen Lions Clubs.

„Über den weltweit gebündelten Einkauf war es in Langenfeld möglich, einen Anteil von 700 Masken in FFP2-Ausführung zu beschaffen, die vorrangig für Risikogruppen und medizinisches Personal bestimmt sind“, betont Distrikt-Governor Burkhard Lingenberg. Die Langenfelder Lions konnten zusätzlich 1000 normale Masken beschaffen, die das Hilfspaket komplettieren.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort