Beschlossen Neue Lüftung im Rathaus kostet eine Million Euro

Monheim · Bei der Anlage wird die Verdunstungswärme durch Versprühen von Wasser genutzt. Die Sanierung soll überwiegend in der sitzungsfreien Zeit während der Sommerferien stattfinden. Dann kann die Lüftung nicht betrieben werden.

Mehrheitlich stimmten die Politiker im Haupt- und Finanzausschuss am Mittwochabend dafür, die Lüftungszentrale im Monheimer Rathaus zu erneuern. Peto, Grüne und Bürgermeister Daniel Zimmermann befürworteten die Maßnahme. Sie wird eine Million Euro kosten. „Wir tun gut daran, zu modernisieren“, stellte Zimmermann (Peto) das Großprojekt vor. „Die bestehenden Anlagen stammen aus dem Jahr 1987.“ Sie seien nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik. Deshalb setze man jetzt auf eine „passive Kühlfunktion in einem ökonomisch und ökologisch sinnvollen Rahmen“, argumentierte der Bürgermeister.

Die vorhandenen raumlufttechnischen Anlagen – so der Fachbegriff – befinden sich heute in der zweiten Etage in der Lüftungszentrale neben dem Ratssaal. Angeschlossen sind der Ratssaal, das Foyer davor, Besprechungsräume unter anderem der Bergische Saal und der Rheinische Saal. Damit werden diese Räume be- und entlüftet sowie geheizt. Die alte Anlage verfügt über keine Wärmerückgewinnung. Die Brandschutzklappen sind sanierungsbedürftig teilte Gebäudemanager Michael Lobe mit. Zukünftig soll ein Betrieb mit hoher Energie-Effizienz ermöglicht werden. Aus ökologischen Gründen wird auf den Einsatz konventioneller Kälteanlagen zur Kühlung verzichtet. Die zufließende Luft wird an heißen Tagen über die Kreislaufverbund-Wärmerückgewinnungsanlage in Verbindung mit Abluft-Kühlung gekühlt. Dabei wird die Verdunstungswärme durch Versprühen von Wasser genutzt. Die Sanierung soll überwiegend in der sitzungsfreien Zeit während der Sommerferien stattfinden. Dann kann die Lüftung nicht betrieben werden.

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