Langenfeld: Vortrag Knochenbrüche Orthopäden halten Vortrag über Knochenbrüche

Langenfeld · Etwa 30 Prozent aller Menschen über 65 Jahre stürzen mindestens einmal im Jahr. Jenseits von 75 Jahren ist die Rate noch höher. Oft sind es dann die sturzbedingten Verletzungen, die die Selbstständigkeit beeinträchtigen, nicht zuletzt Pflegebedürftigkeit und Heimunterbringung bewirken.

(elm) Am Donnerstag, 18 Uhr, referieren Dr. Hans Bayer-Helms, Chefarzt am St. Josefs Krankenhaus Hilden, und PD. Dr. Cornelius Jacobs, Leiter des Wirbelsäulenzentrums am St. Remigius Krankenhaus Opladen im Pfarrsaal St. Paulus, Treibstraße, über Knochenbrüche.

Dank der besonderen Leichtbauweise sind die menschlichen Knochen stark wie Stahl. Doch bei starker Gewalteinwirkung, etwa einem Unfall oder Sturz, können sie brechen. Bei älteren Menschen ist das Sturzrisiko höher. „So ist der hüftgelenksnahe Oberschenkelbruch die mit Abstand häufigste behandelte Fraktur in Krankenhäusern“, so Bayer-Helms. Über 90 Prozent dieser meist älteren Patienten leiden unter Osteoporose.

Das Problem bei Wirbelbrüchen ist, dass gängige Therapiekonzepte nicht einfach auf betagte Osteoporose-Patienten mit weiteren Alterserkrankungen übertragen werden können, so Jacobs. So komme bei Schädigung der Nervenfunktionen, anhaltend starken Schmerzen oder einer Fehlstellung auch ein operativer Eingriff in Frage.

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