Heimschwäche kostet viele Punkte Millich ist hinter den Ansprüchen geblieben

Kreisliga A · Der SV Roland Millich galt als Aufstiegsaspirant in der A-Liga, aber gerade zu Hause ließ die Mannschaft zu viel liegen. Dafür schlugen die Neuzugänge ein.

 Gegen Germania Kückhoven verlor Millich zu Hause mit 0:1.

Gegen Germania Kückhoven verlor Millich zu Hause mit 0:1.

Foto: Nipko

Als einer der Mitfavoriten in Sachen Aufstieg gestartet, belegt der SV Roland Millich aktuell den fünften Platz der A-Liga. Damit ist Trainer Nils Brandt naturgemäß nicht ganz einverstanden: „Die Hinrunde von uns war mehr als durchwachsen. Daher ist die Zielsetzung ganz klar, in der Rückserie mehr Punkte als die bisher erreichten 26 zu holen. Man darf aber nicht vergessen, dass uns fast immer einige Stammspieler nfehlten.“ Und schon jetzt steht ein weiterer Aspekt im Vordergrund, wie Brandt betont: „Uns ist auch wichtig, jetzt schon die Weichen für die Saison 2023/24 zu stellen.“

So lief die Hinrunde

„Ohne sechs“ lief Millich schon im ersten Saisonspiel gegen Aufsteiger SV Schwanenberg auf – und verlor ersatzgeschwächt prompt mit 2:3. Zwar folgte ein sattes 5:0 über den FC Randerath/Porselen, doch in der Woche darauf hieß es auf eigenem Platz 3:4 gegen die Sportfreunde Uevekoven. Dann aber schienen die Roländer den Hebel umgestellt zu haben, da vier Siege in Serie folgten. Eine 0:1-Pleite zu Hause gegen Germania Kückhoven, ein 1:1 beim SV Niersquelle Kuckum, und eine 2:4-Pleite gegen den FC Wanderlust Süsterseel ließen aber schnell wieder Realität einziehen an der Gronewaldstraße. Bis zur Winterpause folgten dann aber wieder vier Begegnungen ohne Niederlage, wobei der 2:1-Erfolg über Rheinland Dremmen den Abschluss der Hinrunde bildete.

Das war gut

Wenn auch der aktuell fünfte Tabellenrang nicht das Optimum ist, so waren die Millicher auf einem anderen Gebiet sehr vorbildlich. Lediglich Süsterseel trat im Laufe der Hinrunde fairer auf als die Mannschaft von Nils Brandt. Es gab gerade einmal 25 Gelbe Karten gegen Millich, ansonsten blieb das Team vor weiteren Bestrafungen ausgenommen. 

Das war nicht so gut

Für eine Mannschaft, die durchaus zu den Topteams der Liga gehört, ist die Heimbilanz der Roländer einfach zu schwach. Es gab zwar vier Siege auf eigenem Geläuf, doch ebenso häufig nahm der Gegner die drei Punkte mit. Will man also mehr Punkte holen als in der Hinrunde, muss die Heimschwäche endlich überwunden werden.

Personal und Neuzugänge

Der Kader beim SV Roland Millich bleibt für die Rückrunde unverändert. In Sachen Personalpolitik bewies der Verein aber vor der Saison ein glückliches Händchen, denn alle Neuzugänge wurden sofort zu Stammspielern. Ein Beispiel ist Marc Röhlen, der vor der Saison vom SV Breberen kam und mit sieben erzielten Treffern weit oben in der internen Rangliste der Torjäger steht. Überhaupt kann man sich bei den Schwarz-Gelben auf die Offensive verlassen, denn neben Röhlen traf auch Danny Richter siebenmal, während Pascal Schostock sogar acht Tore auf dem Konto hat.

So läuft die Vorbereitung

Um zum Rückrundenauftakt in guter Verfassung zu sein, stehen auch beim SV Millich einige Testspiele auf dem Programm. Am 12. Februar treten die Roländer beim FSV Geilenkirchen an. Es folgen die Partien beim SV Helpenstein (22. Februar), bei Germania Hilfarth (24. Februar) und schließlich bei A-Liga-Absteiger Sparta Gerderath (26. Februar). In den Ligabetrieb startet Millich am 5. März gegen den FC Germania Bauchem. 

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