Germania Kückhoven holt mit zwölf Treffern 20 Punkte Minimalismus in der Offensive und der Defensive

Fussball-Kreisliga · TuS Germania Kückhoven weist nach 14 Kreisligaspielen ein Torverhältnis von 12:19 auf, kein Spieler im Kader hat bislang mehr als zwei Treffer erzielt. Dennoch hat das Team von Coach Dirk Valley bereits 20 Punkte auf dem Konto

Bei Spielen von TuS Germania Kückhoven, hier mit Fritz Buchmann (r.) im Spiel gegen Roland Millich, fallen in dieser Saison wenig Tore.  	Foto: Nipko

Bei Spielen von TuS Germania Kückhoven, hier mit Fritz Buchmann (r.) im Spiel gegen Roland Millich, fallen in dieser Saison wenig Tore. Foto: Nipko

Foto: Nipko

Einen zehnten Tabellenrang brachte die Hinrunde in der Kreisliga A bislang TuS Germania Kückhoven ein. 20 Punkte konnte die Mannschaft von Trainer Dirk Valley dabei sammeln, und das bei einem Torverhältnis von nur 12:19 – es fielen also insgesamt wenig Treffer, wenn Germania auflief.

So lief die Hinrunde
Trotz der 0:2-Niederlage im Auftaktspiel gegen den SV Waldenrath/Straeten legten die Kückhovener einen ordentlichen Saisonstart hin, denn es folgte ein überzeugender 2:1-Sieg gegen einen der Meisterschaftsfavoriten, Ay-Yildizspor Hückelhoven. Die zweite Saisonniederlage mussten die Jungs von Dirk Valley am fünften Spieltag beim 0:2 gegen Union Schafhausen II hinnehmen. Am achten Spieltag startete die Germania eine Mini-Serie mit Siegen gegen den VfJ Ratheim (3:2), den SV Roland Millich (1:0), und schließlich den TuS Rheinland Dremmen (2:0). Im Anschluss an die drei Siege folgten dann aber postwendend drei Niederlagen am Stück, wobei das 0:4 auf eigenem Platz gegen den SV Schwanenberg besonders enttäuschend war. Zum Abschluss der Hinrunde trennte sich Kückhoven 0:0 vom FC Randerath/Porselen.

Das war gut
Es fiel auf, dass die Mannschaft mehrfach Spiele in der Schlussphase für sich entschied, die Konzentration also bis zum Ende hochgehalten wurde. So fiel das entscheidende 1:0 am vierten Spieltag gegen den SC Selfkant erst in der 89. Minute durch Marvin Wolf. Den 1:0-Erfolg beim SC Wegberg sicherte Daniel Fabian auch erst in den Schlusssekunden. Und schließlich machte Neuzugang Fode Souare mit seinem ersten Saisontreffer den überraschenden 1:0-Sieg gegen den SV Roland Millich ebenfalls in der 90. Minute klar. Ein weiterer Pluspunkt war sicherlich das Defensivverhalten. Lediglich 19 Gegentore bedeuten immerhin den drittbesten Wert der Liga.

Das war nicht so gut
So gut es in der Defensive lief, so mager war auf der anderen Seite die Torausbeute. Zwölf erzielte Treffer ist der Minuswert im Kreisoberhaus. Das 3:2 gegen den VfJ Ratheim war in der Tat die einzige Begegnung, in der Kückhoven mehr als zwei Tore erzielen konnte. Auch gibt es keinen Spieler, der mehr als zwei Treffer auf dem Konto hat.

Personal und Neuzugänge
Ohne Fabian Münten muss Dirk Valley in der Rückrunde auskommen, der vorerst eine Fußball-Pause einlegen möchte. In der Hinserie immer mit dabei waren die Dauerrenner Leon Frings und Nils Thönnißen, die als einzige Akteure bei allen bislang absolvierten 14 Begegnungen auf dem Platz standen. Um die erwähnten Sturmprobleme in den Griff zu bekommen, wechselt Lennardt van Kessel zur Rückrunde vom SC Myhl nach Kückhoven. Van Kessel, der seit der Juniorenzeit bei den Wassenbergern aktiv ist, hat in acht B-Liga-Spielen immerhin neun Treffer markiert. In Silas Schier kommt ein weiterer „Myhler Jung“ hinzu.

So sieht die Vorbereitung aus
Am Donnerstagabend trifft die Germania im Testspiel auf Union Würm/Lindern. Außerdem geht es zu Union Schafhausen (7.2.) und dem SC Niederkrüchten (12.2.) zum Kräftevergleich, ehe zum Rückrundenauftakt der SV Waldenrath/Straeten nach Kückhoven kommt (5.3.).

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