Warenhauskonzern: Galeria schließt 16 seiner 92 Warenhäuser
EILMELDUNG
Warenhauskonzern: Galeria schließt 16 seiner 92 Warenhäuser

Lambertz-Elf verliert Nachholspiel SG Union Würm-Lindern unterliegt verdient in Mariadorf

Fussball-Bezirksliga · Die SG Union Würm-Lindern muss sich gegen Alemannia Mariadorf mit 1:3 geschlagen geben. Insbesondere in der ersten Hälfte bekam die Lambertz-Elf im Nachholspiel der Bezirksliga keinen Fuß auf den Boden.

 Die SG Union Würm-Lindern kassiert im Nachholspiel eine Pleite bei Alemannia Mariadorf

Die SG Union Würm-Lindern kassiert im Nachholspiel eine Pleite bei Alemannia Mariadorf

Foto: Nipko

Am Freitagabend hat die SG Union-Würm Lindern ihr Nachholspiel bei Alemannia Mariadorf ausgetragen. Am Alsdorfer „Südpark“ – der sportlichen Heimat der „Landalemannen“ wie sie auch genannt werden – gewann Mariadorf verdient mit 3:1 (3:0). Der diesjährige Landesliga-Absteiger verbesserte sich dadurch auf Platz drei, ist jetzt hinter Rasensport Brand erster Verfolger des souveränen Tabellenführers Teutonia Weiden, dem Aachener Kreisliga A-Meister 2021/2022 und Aufsteiger.

Der hat in der neuen Umgebung erst ein Spiel verloren, und zwar am achten Spieltag. Wo wohl? Genau, eben bei der Alemannia aus Mariadorf, die da vor rund 300 Zuschauern mit 4:2 (2:0) gewonnen hat. Bis kurz vor dem Ende führten die „Landalemannen“ sogar 4:0, ehe der Aufsteiger in den Schlussminuten noch zweimal traf. Seit diesem Zeitpunkt punktet der Heimatverein so bekannter „Größen“ wie Hans-Peter Lehnhoff, Raschid Azzouzi und Kai Havertz unaufhörlich, und macht den doch etwas missratenen Saisonauftakt mit Niederlagen gegen Eicherscheid (2:3), 1:3 in Erkelenz und 2:3 in Brand vergessen.

Danach ging es nur bergauf, so auch am Freitag gegen Würm-Lindern. Vor allem in der ersten Halbzeit dominierte das von Spielertrainer Sebastian Wirtz angeführte Team aus Alsdorf und führte zur Halbzeit auch völlig verdient schon mit 3:0. „In der ersten Halbzeit sind wir nur nebenher gelaufen, haben keinen einzigen Zweikampf gewonnen“, sagte der enttäuschte Union Cheftrainer Hermann-Josef Lambertz nach der Pleite.

Allerdings musste der auf dem Kunstrasenplatz im Alsdorfer „Südpark“ auch auf seinen Sohn und Mannschaftskapitän Renè verzichten, der sich in der Vorwoche beim 3:0 gegen Stolberg die fünfte Gelbe Karte eingehandelt hatte, also gesperrt war. „Ja, René hat uns schon gefehlt. Mit ihm fehlte der Anführer und Taktgeber“. So musste Lambertz mit ansehen, wie Mariadorfs Taofeek Idowu (20.), Orcun Behil (39.) und André Hochmuth (40.) ihr Team bis zur Pause doch recht locker auf 3:0 davon ziehen ließen.

Nach einer gehörigen Ansprache des Trainers wehrte sich Würm-Lindern in Halbzeit bei der Alemannia zwei wesentlich besser, und ließ kaum mehr etwas zu. Man entwickelte sogar eigene Torgefahr und verkürzte in der 69. Minute auf 1:3. Ersatz-Kapitän Thomas Lambertz steckte im richtigen Moment den Ball durch Alemannias Abwehrkette, fand seinen Mittelstürmer Maurice Gippert, der dann mit seinem elften Saisontreffer traf. Mehr war aber vor 100 Zuschauern bei der Alemannia nicht drin.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort