Gefälschte Rechnungen Handelskammer warnt vor neuer Betrugsmasche

Erkelenz · Die „Zentrale Zahlstelle Justiz“ mit angelichem Sitz in Berlin verschickt zurzeit falsche Rechnungen.

 Die IHK Aachen warnt, es bestehe die Gefahr, dass Unternehmen unter dem falschen Eindruck eine Zahlung veranlassen, die sie nicht schulden.

Die IHK Aachen warnt, es bestehe die Gefahr, dass Unternehmen unter dem falschen Eindruck eine Zahlung veranlassen, die sie nicht schulden.

Foto: dpa/Jens Büttner

Die Industrie- und Handelskammer Aachen warnt vor einer Betrugsmasche der sogenannten Zentralen Zahlstelle Justiz mit angeblichem Sitz in Berlin, die Kostenrechnungen für Handelsregister­einträge versende.

Diese erwecken laut IHK den Eindruck, als kämen sie von einer öffentlichen Stelle. Tatsächlich existiere auch eine „Zentrale Zahlstelle Justiz“ in Hamm für Gerichte in Nordrhein-Westfalen, nicht aber in Berlin. Zudem befinde sich unter der genannten Adresse in Berlin in der Tat eine behördliche Kosteneinziehungsstelle der Justiz. Diese beiden Stellen hätten aber nichts mit dieser vorgetäuschten Kostenrechnung zu tun, erklärt die Kammer.

Bei der angegebenen Kontoverbindung handelt es sich um das Konto des unbekannten Versenders des Schreibens, erklärt die IHK Aachen in einer Pressemitteilung. Es bestehe daher die Gefahr, dass betroffene Unternehmen unter dem falschen Eindruck eine Zahlung veranlassen, die sie nicht schulden.

Die IHK rät daher, Kostenrechnungen immer sorgfältig zu prüfen. Betroffene Unternehmen sollten sich an die Polizei oder Staatsanwaltschaft wenden.

(RP)
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