Landesliga. ASV Rurtal-Hückelhoven – VT Kempen 46:20 (22:8). Da brannte ein Tor-Feuerwerk in der „Hölle West“ ab. Gegen den Absteiger entwickelte sich von Beginn an ein Selbstläufer. Die Kempener schickten zum Teil ihre Kreisliga-A-Jugend ins Rennen, die mit dem Landesliga-Niveau überfordert war.

Die beiden Rurtaler Torhüter fingen teilweise die Würfe aufs Tor und starteten so die Tempogegenstöße, die Torgaranten waren. Auch in der Abwehr brannte nichts an. Nach einem Stand von 15:3 nach nur 15 Minuten schlichen sich Fehler bei den Gastgebern ein. Die Konzentration bei einer solchen Überlegenheit aufrecht zu erhalten, schien das Hauptproblem des Spiels zu sein. Schließlich nahm der ASV den Fuß vollkommen vom Gas und verzichtete auf Tempohandball, um in Ruhe im Angriff aufzubauen. Es trafen: Meschkorudni (16), Reiling (12/4), Venedey (7), Kremer (4/1), Borgmann, Gerards, Farin (je 2), Heppner (1).

Bezirksliga. ASV Rurtal-Hückelhoven II – HSV Wegberg 21:18 (7:9). Wieder mal zeigte sich, dass so ein Derby eine absolute Wundertüte ist. Der HSV ging als klarer Favorit ins Rennen, führte zunächst hoch, konnte dann nur knapp zur Halbzeit führen und gab die Punkte schließlich an den Absteiger ab. Bei der dünn besetzten Truppe fehlte die Energie für zwei Halbzeiten, zudem überraschte der ASV mit seinem Einsatz. Für den HSV bedeutet das, dass sie nun auf Schützenhilfe angewiesen ist, wenn sie noch unter die ersten drei Plätze will. ASV-Treffer: Wienen (9/3), Pier (4), Nitsche, Peters (je 3), Engelmann, Vorwerk (je 1). HSV-Treffer: Vorberger (5), Bertrams, Kittelberger (je 4), Kolvenbach, Kamp (je 2), Hurtmann (1).