Nach Hochwasser im Erkelenzer Land Tonnenweise Müll nach dem Hochwasser entsorgt

Erkelenzer Land · Die Müll- und Sperrgutentsorgung aus den Hochwassergebieten im Kreis Heinsberg hat nach Auskunft von Günter Kapell, Leiter des Umweltamtes des Kreises Heinsberg, gut funktioniert.

 Müllbunker Asdonkshof.

Müllbunker Asdonkshof.

Foto: Krebs Andreas/Krebs, Andreas (kan)

Insgesamt hat der Kreis Heinsberg nach Auskunft der Verwaltung rund 1000 Tonnen Hochwasser-Müll angenommen, das entspricht etwa 3000 bis 4000 Kubikmeter. Seit Samstag, 24. Juli, arbeiten die Abfallentsorgungsanlagen des Kreises Heinsberg wieder im Normalbetrieb.

In den Tagen nach der Hochwasserkatastrophe stand für die betroffenen Bürger und Kommunen die schnellstmögliche Entsorgung der durch die Wasserschäden unbrauchbar gewordenen Gegenstände und Geräte im Vordergrund. Da die Umschlaghalle des Kreises Heinsberg in Gangelt-Hahnbusch mit ihrer Kapazität von rund 400 Kubikmetern für die ankommenden Mengen aus den Hochwassergebieten nicht ausreichte, wurden außerhalb der Halle provisorische Lagermöglichkeiten für weitere rund 1000 Kubikmeter geschaffen.

Das angelieferte Sperrgut nach dem Hochwasser verteilt sich auf mehrere Standorte: Die Gesamtmenge in Geilenkirchen betrug nach Angaben der Kreisverwaltung rund 380 Tonnen, eine weitere Tonnage von rund 330 Tonnen sei direkt am Recyclinghof in Niederheid angeliefert worden. Rund 90 Tonnen kamen aus Übach-Palenberg, 100 Tonnen aus Hückelhoven, 240 Tonnen aus Heinsberg und 90 Tonnen aus Wassenberg. Weitere rund 100 Tonnen Sperrmüll wurden von Privatpersonen direkt angeliefert. Elektroaltgeräte sind in diesen Mengen nicht enthalten, denn diese werden separat entsorgt.

Günter Kapell, Leiter des Umweltamtes des Kreises Heinsberg, erklärt: „Durch die hervorragende Zusammenarbeit mit der für den Platzbetrieb des Kreises Heinsberg beauftragten Firma EGN und deren Mitarbeitern, den Kreismitarbeitern vor Ort und den Vertretern der Kommunen konnten – in Kombination mit verlängerten Öffnungszeiten bis 19 Uhr – praktisch alle Müllmengen angenommen werden.“ Die Firma EGN fuhr das angelieferte und zwischengelagerte Material zur Müllverbrennungsanlage nach Weisweiler ab, die Firma Schönmackers zeitgleich zur Müllverbrennungsanlage Asdonkshof. Am 24. Juli habe die Müll- und Sperrgutentsorgung aus den Hochwassergebieten im Kreis Heinsberg abgeschlossen werden können. Seitdem arbeiten die Abfallentsorgungsanlagen des Kreises wieder im Normalbetrieb.

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