TuS Rheinland Dremmen bekommt Kunstrasenplatz Ein neuer Teppich für die Rheinlandkampfbahn

Bezirksliga · Seit Montag laufen auf dem Ascheplatz vom TuS Rheinland Dremmen die Bauarbeiten am Kunstrasen. Noch können Unterstützer ihren eigenen Fleck am Platz kaufen und so bei der Finanzierung helfen.

 Der Ascheplatz in Dremmen, der mitunter als Parkplatz benutzt wurde, ist bald Geschichte. Die Bauarbeiten für den Kunstrasen laufen.

Der Ascheplatz in Dremmen, der mitunter als Parkplatz benutzt wurde, ist bald Geschichte. Die Bauarbeiten für den Kunstrasen laufen.

Foto: Nipko

Zu Wochenbeginn hat Bezirksligist TuS Rheinland Dremmen mit dem Bau eines Kunstrasenplatzes begonnen. Auf dem Terrain des Aschenplatzes in der „Rheinlandkampfbahn“ wird in einigen Wochen dann also auch für die Aktiven des TuS Rheinland eine Spielfläche zur Verfügung stehen, die witterungsbedingte Spielausfälle weitgehend ausschließt.

„Das sollte dem Verein schon einen Schub geben“, meint Ex-Trainer Redzo Sakanovic, der sich zudem freute, dass seine ehemalige Mannschaft zum Saisonauftakt ein beachtliches 1:1 gegen Waldenrath/Straeten erkämpfte. Dass auf den Club nicht unerhebliche Kosten zukommen, liegt auf der Hand – der Verein schätzt die gesamten Baukosten auf 500.000 Euro aus. Deshalb bietet Dremmen an „Mitbesitzer“ der neuen Anlage zu werden. Auf der Internetseite rheinland-dremmen.fussball-kunstrasen.de hat man Gelegenheit, mit einer entsprechenden Spende von 20 Euro symbolisch ein Stück Kunstrasen sein eigen zu nennen. Bis das neue Geläuf aber genutzt werden kann, wird es natürlich noch etwas dauern.

 Auf der Internetseite sammelt der Verein Geld für den Platz. Für 20 Euro werden Unterstützer „Mitbesitzer“ eines Stück Kunstrasens.

Auf der Internetseite sammelt der Verein Geld für den Platz. Für 20 Euro werden Unterstützer „Mitbesitzer“ eines Stück Kunstrasens.

Foto: Dremmen/Screenshot

Auf einem Kunstrasen antreten müssen die Rheinland-Kicker aber schon am Sonntag, wenn es zum Derby nach Wildenrath geht. Da hat nämlich der Drei-Dörfer-Club SV Helpenstein (SV Arsbeck, SV Wildenrath, Blau-Weiss Dalheim) seine sportliche Heimat, und verfügt schon länger über einen Kunstrasenplatz. Und das auch der Platz dazu beigetragen hat, den sportlichen Aufschwung des SV zu unterstützen, liegt auf der Hand. Aber nicht nur der Heim- und Platzvorteil sieht den SV Helpenstein am Sonntag in der Favoritenrolle. Dafür spricht auch das Personal. Während sich die „Helpensteiner“ in der Corona-Pause noch einmal prominent verstärkt haben – u.a. mit Torwart Torben Fritsche und Torjäger Chris Koerfer – müssen die „Rheinländer“ und deren Coach Ralph Tellers verstärkt auf den Nachwuchs setzen.

Wenn dann die „Altstars“ Kai Jöris und Mirco Dreßler unterstützen, könnte das Saisonziel Klassenerhalt auch gelingen. Aber am Sonntag gilt es erst mal in Wildenrath zu bestehen. Und an diesen Gegner hat der TuS Rheinland nicht die besten Erinnerungen. Kurz vor dem pandemiebedingten Saisonabbruch, verlor der TuS Rheinland Dremmen nämlich sein Heimspiel gegen den SV 0:4, und das auf dem heimischen Rasenplatz.

Es muss ja nicht unbedingt wieder ein 4:0 werden, aber einen „Dreier“ erhofft sich André Lehnen, Trainer des SV Helpenstein schon. Der Saisonauftakt verlief für ihn und sein Team ja schon mal vielversprechend, man gewann 2:0 beim FV Vaalserquartier. Und gegen den hatte man im Oktober 2020 zu Hause noch recht deutlich 1:4 verloren. Der SV Helpenstein geht als Favorit in die Partie, zumal Dremmen erneut ersatzgeschwächt antreten muss.

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