Sparta Gerderath und SV Waldfeucht Abstiegskampf mit Ansage in der Kreisliga

Fussball-Kreisliga · Vor der Saison wussten Sparta Gerderath und SV Waldfeucht/Bocket, dass es nur gegen den Abstieg gehen wird. Nun treffen die sieglosen Teams aufeinander.

 Für Sparta Gerderath und Patrick Knorn (r.) geht es am Sonntag gegen das ebenfalls noch sieglose Teams aus Waldfeucht/Bocket.

Für Sparta Gerderath und Patrick Knorn (r.) geht es am Sonntag gegen das ebenfalls noch sieglose Teams aus Waldfeucht/Bocket.

Foto: nipko

Vor der neuen Spielzeit in der Kreisliga A Heinsberg war das ausgegebene Saisonziel sowohl bei Sparta Gerderath, als auch beim SV Waldfeucht/Bocket ganz klar der Klassenerhalt. Und obwohl gerade einmal drei Spieltag absolviert sind, scheinen die Verantwortlichen der beiden Clubs die Situation realistisch eingeschätzt zu haben. Sowohl die Grün-Weißen von der Spartastraße, wie auch Waldfeucht haben bislang lediglich einen Zähler auf dem Guthabenkonto. Das wird sich mindestens für einen der beiden am Sonntag (Anpfiff 15 Uhr) ändern, denn dann erwartet Sparta Gerderath die Elf vom SV Waldfeucht/Bocket.

In Gerderath hat der Kader von Trainer Oliver Müller sein Gesicht ein wenig verändert, sind doch fünf neue Aktive zum Verein gestoßen. Für mehr Gefährlichkeit in der Offensive soll zukünftig Murat Polat sorgen. Der 25-Jährige kam von Ay-Yildizspor, wo er allerdings für die zweite Mannschaft aufgelaufen war. Für den Abwehrbereich wechselten mit Fabian Alexander August (VfR Granterath) und Cagri Kösecik (Viktoria Alsdorf) zwei weitere Akteure an die Spartastraße. Mittelfeld-Akteur Sascha Lennartz spielte zuletzt beim Niederrhein-B-Ligisten SV Vyma und läuft nun für Gerderath auf. Mit Kai Schmitz (41) wurde schließlich ein erfahrener Torhüter verpflichtet.

Ohne Neuzugänge versucht indes der SV Waldfeucht/Bocket das gesetzte Ziel Klassenerhalt zu erreichen. Mit Philip Robertz (zum 1. FC Heinsberg-Lieck) und Niklas Sistermann (Union Schafhausen) verließen hingegen zwei Spieler den Verein. Schon in dieser frühen Saisonphase lässt sich durchaus erahnen, wo ein Schwerpunkt für Trainer Sebastian Peschel liegen wird. Es muss einfach mehr Durchschlagskraft in der Offensive her, wenn man auch in der kommenden Saison im Kreisoberhaus mitwirken möchte. In den bisherigen drei Partien trafen die Mannen aus dem Heinsberger Hinterland lediglich zweimal ins Schwarze, was sich schnell ändern soll und muss.

Klar, am Sonntag steht zwar erst der vierte Spieltag auf dem Programm. Dennoch kann der Sieger der Begegnung den Anschluss an das untere Mittelfeld herstellen, während der Verlierer mit nur einem Punkt erstmal im Keller hängen bleibt. Fest steht, dass ein Unentschieden eigentlich keiner Mannschaft wirklich viel bringen würde. Und beim aktuellen Stand der Dinge, könnte der Kampf um die Klasse sowohl für Gerderath, als auch für Waldfeucht/Bocket die Saison bestimmen.

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