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Schwertstraße in Krefeld CDU sagt Autoposer-Szene den Kampf an

Krefeld · Nach Informationen der CDU Mitte hat sich ausgerechnet vor einer der beliebtesten Kneipen Krefelds, dem „Blauen Engel“, eine Autoposer-Szene etabliert, die Anwohner mit Lärm belästigt und Gäste der Krefelder Kult-Gaststätte gefährdet.

 Stefanie Neukirchner ist CDU-Sprecherin.

Stefanie Neukirchner ist CDU-Sprecherin.

Foto: Manfred Grünwald

Die CDU fordert kurzfristig Maßnahmen für die Schwertstraße, um dort das Auftreten von sogenannten Autoposern zu verhindern. Dabei handelt es sich um Autofahrer, die mit ihrem Fahrzeug auffallen wollen und dafür meist unnötigen Lärm erzeugen, oft verbunden mit Tuning-Maßnahmen an ihrem Wagen. Die CDU hat dazu einen Antrag für die Sitzung der Bezirksvertretung Mitte am 30. August eingebracht.  Demnach soll die Bezirksvertretung beschließen, dass die Verwaltung kurzfristig verkehrsberuhigende Maßnahmen für die Schwertstraße, insbesondere im Bereich am „Blauen Engel“, ergreift.  Die Verwaltung  soll dazu in Zusammenarbeit mit der Polizei insbesondere in den Abendstunden die Geschwindigkeit auf dem Teilstück der Schwertstraße vor dem „Blauen Engel“ verstärkt überwachen und einschlägige Fahrzeuge auf die technische Zulassung (insbesondere die Einhaltung von Lärm-Grenzwerten) hin überprüfen. „In den Abendstunden ist vor dem Blauen Engel vermehrtes Show-Fahren von Autoposern zu beobachten“, erläutert dazu CDU-Sprecherin Stefanie Neukirchner, „mit dem zweifelhaften Schauspiel geht nicht nur eine erhebliche Lärmbelästigung durch getunte Fahrzeuge einher. Das starke Beschleunigen der Fahrzeuge birgt zusätzliches Risiko von Unfällen, nicht nur auf der Straße, sondern auch für die Gastronomie, falls eine das Fahrzeug führende Person die Kontrolle über das Fahrzeug verliert.“

Die CDU  bittet die Verwaltung daher, das Teilstück der Schwertstraße für Autoposer weniger attraktiv zu machen. Gestalterische Maßnahmen, wie das Aufstellen schwerer Blumenkübel könnten das Straßenbild dabei sogar verschönern und die Besucher des „Blauen Engel“ schützen. Das Aufbringen von sogenannten Krefelder Kissen könne die Straße für starkes Beschleunigen unattraktiver machen. „Eine rigide Ordnungspolitik und konsequente Verfolgung von Geschwindigkeitsüberschreitungen sollen dabei die Sicherheit für den Straßenverkehr wie auch die Außengastronomie, erhöhen und die Lebensqualität von Gästen wie auch Anwohnern erhöhen“, so Neukirchner abschließend.

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