Kleve Silvester im Klever Land blieb laut Polizei ruhig

Kleve · Es war ein ruhiges Silvester: Im ganzen Kreisgebiet mussten die Beamten der Kreis Klever Polizei lediglich vier Personen in Gewahrsam nehmen, weil sie sich einem Platzverweis widersetzten. Hintergrund war meist der Konsum von zu viel Alkohol, so gestern ein Sprecher der Polizei.

Auch die Schäden durch Böller und Raketen haben sich vergleichsweise in Grenzen gehalten, hieß es. Als wichtigste Meldung für die Kreisstadt stand ein "gesprengter" Briefkasten im Bericht der Beamten ganz oben: "Unbekannte sprengten vermutlich mit einem Silvesterknallkörper am Neujahrstag gegen 00.25 Uhr, einen Postbriefkasten im Bereich Albersallee / Karl-Leisner-Straße aus seiner Halterung", so die Polizei.

Der Kasten wurde dabei in mehrere Teile gerissen und komplett zerstört. Die darin gelagerten Postsendungen wurden auf den Boden geschleudert. Wer Hinweise zu dieser Sachbeschädigung geben kann, möchte sich bei der Polizei in Kleve, Telefon 02821/5040 melden.

Mitarbeiter der beiden Kaufland-Supermärkte berichteten, dass in Kleve sehr viele Böller, Raketen und andere Feuerwerkskörper verkauft worden seien. Vor allem Kunden aus den benachbarten Niederlanden kaufen gerne hier im Klever Land hinter der Grenze die Kracher und Raketen ein. Sie seien deutlich billiger als im Nachbarland. Oft würden mehrere Hundert Euro für die Feuerwerkskörper über die "Ladentheken" der entsprechenden Klever Händler wechseln.

Wer in Kranenburg nahe der niederländischen Grenze feierte, konnte das Feuerwerksspektakel der Nachbarn in diesem Jahr allerdings nicht genießen: Der leichte Nebel, der sich schwer über die Niederung gelegt hatte, schluckte das bunte Feuerwerk und nur ein dumpfes Wummern kündete vom Empfang des neuen Jahres.

(RP)
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