Kommunalwahl in Kalkar Kalkars Grüne gehen selbstbewusst in die Wahl

Kalkar · Das Team der Grünen in Kalkar will sich verjüngen. Mehrere junge Leute aus der Friday-for-Future-Bewegung stehen bereit, sich auch mit Ratsarbeit zu beschäftigen.

 Willibald Kunisch führt die Kandidatenliste der Grünen in Kalkar an.

Willibald Kunisch führt die Kandidatenliste der Grünen in Kalkar an.

Foto: Markus van Offern (mvo)

(nik) Schon vor Monaten hatte Willibald Kunisch im Gespräch mit unserer Redaktion mit einigem Optimismus in Richtung Wahl geschaut, schließlich sind die Grünen seit geraumer Zeit überall ziemlich erfolgreich. Jetzt hat die Partei ihre Kandidaten für die Wahl aufgestellt. Die Wahlkreise werden vertreten von „Alt-68-ern“ ebenso wie von Anhängern der „Fridays for Future“-Bewegung, sagt Ratsmitglied Willibald Kunisch. Das Team sei also breit aufgestellt und zuversichtlich, viele Stimmen auf sich zu vereinigen.

Der erfahrene Kalkarer Grüne sagt: „Es ist uns gelungen, die Hälfte aller Wahlbezirke mit weiblichen Kandidaten zu besetzen. Außerdem war uns wichtig, vor allem solche Kandidaten aufzustellen, die in ihrem Wahlbezirk leben.“ Spitzenkandidat ist weiterhin Willibald Kunisch, das „grüne Urgestein“, wie er selbst sagt. Für ihn ist solidarisches Handeln die Voraussetzung für ein gerechtes Miteinander. An zweiter Stelle der Liste steht Katharina Schacky. Eine junge und engagierte Mutter aus Kalkar. Sie tritt dafür ein, die Politik von den Kindern her zu denken, sie hätten schließlich die Folgen zu tragen. Platz drei hat Jakob van Gemmeren inne, er ist noch Schüler und ein engagierter Fridays-for-Future-Mitstreiter. Der grüne Ansatz – „Wir haben die Erde nur von unseren Kindern geborgt“ – sei genau sein Denken. Der Nachhaltigkeitsanspruch müsse mit den Zielen von Fridays for Future verknüpft werden.

Die weiteren Mitglieder auf der Reserveliste sind Christel Verhalen, langjähriges Ratsmitglied und Künstlerin, Ulla van Dick, geborene Maas, aus Hönnepel, Teun Voormann, ein Auszubildender aus Grieth. Es folgen Karl-Heinz Völlings, Mitgründer der Grünen in Wesel, Silvia Meißner, Ute Kosmell und Bettina Kuhnert.

Alle Wahlbezirke sind besetzt, die Grünen setzen darauf, zwei Bezirke direkt zu gewinnen. In jedem Fall streben sie mehr Mandate als in der akutell noch laufenden Legislaturperiode an. Sechs könnten es schon werden, meint Kunisch.

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