Ehrenamt 16 Kandidaten stellen sich der Wahl zum Seniorenbeirat

Wermelskirchen · Neun Mitglieder hat der Seniorenbeirat der Stadt. Fast doppelt so viele wollen gewählt werden. Dabei sind neue Gesichter und langjährige Mitglieder. Alle setzen sich für die Belange älterer Menschen ein. Zur Wahl aufgerufen sind Menschen über 60 Jahre.

Wermelskirchen: Das sind die Kandidaten der Wahl zum Seniorenbeirat
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Das sind die Kandidaten der Wahl zum Seniorenbeirat

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Foto: Stadt Wermelskirchen/privat

Vor der letzten Wahl wurde gezittert, ob sie überhaupt stattfinden konnte. Elf Kandidaten sind dafür nötig, 2016 erreichte man die Anzahl erst kurz vor Schluss, erklärt Christiane Beyer vom Amt für Soziales und Inklusion. „Da ist das dieses Mal eine echte Luxussituation“, sagt sie. 16 Kandidatinnen und Kandidaten treten zur Wahl zum Seniorenbeirat der Stadt an, viele davon zum ersten Mal.

Der Beirat soll die Interessen von Senioren in der Stadt vertreten. Senioren, das sind alle Menschen über 60 Jahre. So steht es in der Beiratssatzung von 1997. In Wermelskirchen ist das rund ein Drittel der gesamten Bevölkerung, insgesamt 11040 Personen. Die sind nun alle aufgerufen zu wählen. Und zwar ausschließlich per Briefwahl. Die Unterlagen dazu sollten bis 8. Mai ankommen. Alle, die vor dem Stichtag am 1. Juni 1961 geboren, sind dann angehalten, die Unterlagen bis spätestens 1. Juni 2021 zurückzuschicken. Dazu kann der Brief kostenfrei mit der Deutschen Post gesendet oder bei der Stadtverwaltung (Telegrafenstraße 29-33) eingeworfen werden. Auf dem Stimmzettel sind die Kandidaten in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt, jeder Wahlberechtigte hat nur eine Stimme.

Die neun Mitglieder des Seniorenbeirats engagieren sich ehrenamtlich. Sie versuchen über die Ausschüsse Einfluss auf die Entscheidungen der Verwaltung zu nehmen. Zum Beispiel wenn Bushaltestellen  umgebaut oder Freizeit- und Weiterbildungsangebote für Senioren geschaffen werden sollen. Außerdem will der Seniorenbeirat Altersdiskriminierung entgegenwirken und die Teilhabe älterer Menschen an der Gesellschaft stärken. Dabei hat der Beirat zwar eine beratende Funktion, kann aber selbst keine Entscheidungen fällen.

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