Bedburg-Hau-Huisberden Radfahrer finden verletzten Bussard nahe Huisberden

Bedburg-Hau-Huisberden · Ein verletzter Bussard wurde an der Straße Schlenk gefunden. Die Feuerwehr brachte den Greifvogel zu einem Tierarzt. Nach einer Behandlung wird das Tier in eine Greifvogelstation gebracht.

 An der Straße Schlenk lag der verletzte Bussard.

An der Straße Schlenk lag der verletzte Bussard.

Foto: Feuerwehr Bedburg-Hau

Zwei Radfahrer entdeckten am Montagmittag einen verletzten Bussard, der auf der wenig befahrenen Straße Schlenk lag. Sie nahmen Kontakt zu einer Tierklinik auf, bei der man lediglich den Hinweis erhielt, sich an die Feuerwehr zu wenden. Zur Rettung des Vogels kam die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau nach Huisberden. Diese brachte den Bussard mit Hilfe einer Transportbox zu einem Tierarzt, der den Vogel behandelte.

Das Tier habe nach Angaben des Arztes eine Flügelverletzung und zeige neurologische Auffälligkeiten, so Pressesprecher Michael Hendricks. Der Flügel war nicht gebrochen, es waren aber Federn herausgerissen. Der Arzt wird den Bussard an eine Greifvogel-Station im Kreis Kleve übergeben, wenn es dem Tier besser geht. Im Einsatz waren acht Feuerwehrleute unter Leitung von Gemeindebrandinspektor Stefan Veldmeijer.

Nach Angaben des Nabu Nordrhein-Westfalen ist der Mäusebussard der in Mitteleuropa am weitesten verbreitete Greifvogel. Auch in NRW ist er nahezu flächendeckend verbreitet. Dank der Einführung der ganzjährigen Schonzeit im Jahre 1970 ist in den letzten Jahrzehnten eine deutliche Zunahme der Population festzustellen.

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