Natur im Kreis Kleve 70 Hefte in 35 Jahren – Nabu informiert über Projekte

KREIS KLEVE · Die Ehrenamtler des NABU pflegen nicht nur die Landschaft und treten als Anwalt der Natur auf, sie erarbeiten auch Publikationen, um die Bürger zu informieren.

 Eine Zauneidechse.  Foto: dpa

Eine Zauneidechse. Foto: dpa

Foto: dpa/Sebastian Willnow

(RP) Ursprünglich war es als dünnes Heft mit einer Übersicht zu den NABU-Veranstaltungen im Kreisgebiet und mit nur wenigen Artikeln entstanden. Inzwischen sind es seit vielen Jahren rund 40 Seiten, auf denen im NiKK (Naturschutz im Kreis Kleve) über vereinsinterne Entwicklungen und Aktivitäten des NABU, aber vor allem über die Natur im gesamten Kreis Kleve informiert wird.

Im neuen Heft geht es um die seltene Zauneidechse, den Schwalbenschutz und die besondere Pflanzenwelt in einem kleinen Bereich von Straelen. Die große Bedeutung einer Beteiligung an der Volksinitiative „Insekten retten – Artenschwund stoppen“ oder die Beschäftigung mit der Kommunalwahl 2020 werden herausgestellt. Auf vier Seiten gibt es eine Übersicht zur großen Vielfalt an Veranstaltungen durch den NABU Kreisverband und die Naturschutzstation Niederrhein.

Die durch die Corona-Pandemie bedingte Pause bei den Veranstaltungen ist beendet, Exkursionen und Vorträge sind wieder möglich. Nur die traditionellen Busexkursionen zu den arktischen Wildgänsen wird es im kommenden Winter nicht geben. Monika Hertel, Vorsitzende des NABU im Kreis Kleve, blickt stolz auf die aktuelle Ausgabe. Denn es handelt sich um das 70. Heft der Mitgliederzeitschrift, die seit 35 Jahren zweimal jährlich im Kreis Kleve erscheint. Die Besonderheit: Das Heft wird ehrenamtlich herausgegeben und gestaltet.

„Für meine Freunde und mich sind die Wochen vor den Sommer- und vor den Winterferien seit Jahren vor allem für das Schreiben von Artikeln, das Redigieren der zugeschickten Texte, die Bearbeitung der vielen Fotos und das Layouten der Artikel reserviert“, sagt Hertel. Die Artikel stammen von NABU-Aktiven, aber auch von den hauptamtlichen Mitarbeitern der beiden NABU-Einrichtungen im Kreis Kleve, die über ihre Projekte berichten - aktuell etwa über die „hydrogeologische Studie zur Situation rein-naher Naturschutzgebiete“. NABU-Mitglieder haben das Heft bereits zugesandt bekommen.

Wer in der Publikation blättern möchte: Sie liegt für Interessierte aus an traditionellen Stellen wie Banken und Sparkassen oder in öffentlichen Einrichtungen.

(RP)
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