Weihnachtskonzert des Kempener Luise-von-Duesberg-Gymnasiums Der „Gospeltrain“ fährt immer

Kempen · Weihnachtskonzert im Kempener Luise-von-Duesberg-Gymnasium

 Fröhlich sang der Unterstufenchor vom „Gospeltrain“. Danach ging es um den Weihnachtsmann.

Fröhlich sang der Unterstufenchor vom „Gospeltrain“. Danach ging es um den Weihnachtsmann.

Foto: Wolfgang Kaiser (woka)

Direkt zu Beginn wurde es am Mittwochabend in der dunklen Aula des Luise-von-Duesberg-Gymnasiums (LvD) in Kempen feierlich. „Mach dich auf und werde Licht“, sangen Chormitglieder und teils auch Instrumentalisten der verschiedenen Gruppen des Musikbereiches und zogen bei Kerzenschein in die Aula ein.

Viele Eltern waren der Einladung der Schule zum traditionellen Weihnachtskonzert gefolgt. Die Plätze reichten kaum, wer spät kam, suchte sich ein Plätzchen auf den Stufen oder musste stehen bleiben. Direkt zu Beginn gab es von Chorleiter Stefan Lindner die Aufforderung, doch eigene Handys auszuschalten. Zum einen sei es nie angenehm, wenn man ständig an hoch gehaltenen Geräten vorbei auf die Bühne schauen müsse, zum anderen störten die vielen Tonsignale den Ton der Mikrophone in der Aula. Stattdessen bot die Schule eine Service an: In den nächsten Tagen werden Bilder vom Konzert auf der Internetseite des LvD zu sehen sein.

Die jungen Musiker hatten ein breit gefächertes Programm ausgewählt. Das reichte vom klassischen Weihnachtslied bis hin zur Moderne. Maria Steinbach übernahm sehr souverän und mit Humor die Moderation des Abends. Ein richtiger Klassiker weihnachtlicher Musik ist das „Gloria in Excelsis Deo“, das Unterstufenchor und die Voice Company zusammen sangen. Hier trat der Gegensatz zwischen den ganz jungen und den schon älteren Schülern deutlich hervor.

Zwischen die Klassik setzte dann das Orchester unter Leitung von Susanne Corban mit „Halleluja“ von Leonard Cohen einen Kontrapunkt. Fröhlich sang der Unterstufenchor vom „Gospeltrain“, der im Gegensatz zur Nordwestbahn immer fahre, sagte Steinbach. Aber der Chor fragte auch beim Weihnachtsmann musikalisch nach, warum denn das eine Kind mehr Geschenke bekomme als das andere. „Santa Claus, are you getting old?“ Gemeinsam mit der Jubi-Band ließ der Chor dann den Schneemann rocken.

Moderne Töne der Jubi-Band unter Leitung von Markus Türk machten anschließend wieder fröhlich und beschwingt. Aber danach wurde es wieder ganz klassisch. „O Tannenbaum“ und „Leise rieselt der Schnee“ erklangen. Und man konnte manchen im Saal leise mitsummen hören.

Einen besonderen Hinweis gab es zwischendurch noch von Schulleiter Benedikt Waerder. Im vergangenen Jahr verzichtete die Schule auf die Versendung von Weihnachtskarten und sparte damit Geld für einen guten Zweck. In diesem Jahr wurden umgekehrt Karten für den guten Zweck verkauft. Für ein Entwicklungsprojekt in Malawi hatten Schüler des Kunstkurses Karten gebastelt.

(sr)
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