Grefrather Gemeinderat Politik einigt sich über Ausschüsse

Grefrath · Der neue Grefrather Gemeinderat hat unter anderem einen neuen Umweltausschuss beschlossen. So gibt es nun mit insgesamt neun Ausschüssen einen mehr als in der vergangenen Ratsperiode.

 Stefan Schumeckers ist seit November Bürgermeister der Gemeinde Grefrath.

Stefan Schumeckers ist seit November Bürgermeister der Gemeinde Grefrath.

Foto: Norbert Prümen

Auch die zweite Sitzung des neuen Grefrather Gemeinderats war durch Harmonie und Einigkeit geprägt. Am Donnerstagabend beschlossen die Ratsmitglieder in der Albert-Mooren-Halle einstimmig die Bildung und Besetzung der Ausschüsse sowie die Vertreter in gemeindeeigenen und anderen Gesellschaften.

Bereits im Vorfeld hatten die Fraktionen durchblicken lassen, dass sie einen eigenen Umweltausschuss anstreben. Die genauen Zuständigkeiten dieses neuen Ausschusses sollen nun in der Zuständigkeitsordnung geregelt werden, die in der nächsten Ratssitzung beschlossen werden soll. So gibt es nun mit insgesamt neun Ausschüssen einen mehr als in der vergangenen Ratsperiode. Der neue Umwelt-, Klima- und Mobilitätsausschuss wird von Marcus Lamprecht (Grüne) geführt. Weitere Vorsitzende sind im Bau- und Planungsausschuss Florian Deimel (GOVM), im Jugend-, Sozial- und Seniorenausschuss Elisabeth Lehnen (CDU), im Schulausschuss Alexander Kättner (CDU), im Sport- und Kulturausschuss Bernd Bedronka (SPD), im Rechnungsprüfungsausschuss Stephanie Jahrke (FDP) und im Wahlprüfungsausschuss Heinz Klingen (CDU).

Der Haupt- und Finanzausschuss und der Wahlausschuss werden von Bürgermeister Stefan Schumeckers geführt. Die Ausschüsse sind mit 13 Mitgliedern besetzt, nur der Wahlausschuss hat zehn Mitglieder. AfD-Ratsherr Herbert Meiers-Fischer wird beratendes Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss.

Von den Fraktionsvorsitzenden gab es noch einmal allgemeines Lob für die gute und konstruktive Zusammenarbeit im Vorfeld. Auch Bürgermeister Stefan Schumeckers lobte die gute Vorarbeit: „Jetzt können wir in die eigentliche Arbeit eintreten. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit.“

Die Liberalen hatten schließlich eine Anfrage zu der geplanten Le-Parkour-Anlage. Diese Trendsportart wird schon seit einigen Jahren in Grefrath betrieben. Mittlerweile gibt es eine eigene Abteilung in der Turnerschaft Grefrath. Jugendliche hatten der Politik ihre Idee für eine Anlage mit Hindernissen vorgestellt. Zuletzt war noch der Standort fraglich. Der Kreis Viersen hatte einen Zuschuss über 75.000 Euro für das laut Kostenvoranschlag rund 150.000 Euro teure Projekt signalisiert.

Dieser Zuschuss werde auch an dem nun ausgesuchten Standort im Schwingbodenpark gewährt, erklärte Fachbereichsleiter Stephan Röttges in der Ratssitzung. Nun wartet die Gemeinde auf die Angebote. Man rechne mit einer Realisierung im kommenden Jahr 2021.

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