Königs- und Oberstehrenabend in Holzbüttgen König Stefan I. Vollmert bedankt sich für Gänsehautmomente

Holzbüttgen · Dass sich die Holzbüttger Schützen auf das Schützenfest am kommenden Wochenende freuen, merkte man am Samstag beim Königs- und Oberstehrenabend bereits daran, dass das Zelt sehr gut besucht war. Im Mittelpunkt standen der aktuelle Schützenkönig Stefan I. Vollmert und Oberst Patrick Winterhoff.

Für die passende musikalische Untermalung sorgten gleich drei Klangkörper: das St.-Hubertus-Tambourcorps Neuss, der Musikverein Kleinenbroich und das Bundesfanfarenkorps Neuss-Furth.

Begonnen hatte der Abend mit dem Schießen um die Würde des Königs der Zugkönige. Mit dem 61. Schuss setzte sich Norbert Wirtz vom Jägerzug „Jägerfreunde“ gegen die Konkurrenz durch. Der stellvertretende Brudermeister Dieter Hellendahl hielt die Laudatio auf den Oberst Patrick Winterhoff: „Lieber Patrick, im vierten Jahr als Führer eines stolzen Regiments wünsche ich Dir eine glückliche Hand und gehe milde mit Deinen Schützen um“, sprach Hellendahl. Und er erinnerte daran, dass Patrick Winterhoff der erste Oberst im Holzbüttger Regiment ist, der zu Fuß statt auf dem Rücken eines Pferdes die Schützen anführt – ein Oberst auf Augenhöhe sozusagen.

Hellendahl erzählte, dass der Oberst eifrig joggt, was ihm bis jetzt einen Gewichtsverlust von stolzen 15 Kilogramm beschert habe. Hans-Peter Herrig ist Schießmeister – und er ist für den Oberst- und den Königsehrentrunk zuständig. Die Rezeptur ändert sich von Jahr zu Jahr, sie bleibt aber geheim. Brudermeister Volker Schöneberg hielt die Laudatio auf den Schützenkönig Stefan I. Vollmert. Die Schützen erfuhren, dass der aus dem Sauerland stammende König seit 50 Jahren in Holzbüttgen wohnt. Das Mitglied des Grenadierzuges „Holzbüttger Spätlese“ sei mittlerweile integriert: „Heute beginnt Deine Einbürgerungsfeier“, erklärte Volker Schöneberg. Ebenso wie der Oberst leerte auch der König das Glas mit dem Ehrentrunk mit einem Zug – und war danach des Sprechens noch sehr wohl mächtig. „Gemeinsam für Holzbüttgen ist das Motto“, verriet der König. Er bedankte sich für die Gänsehautmomente, die man ihm bis jetzt beschert habe und verteilte später die modern gestalteten Königsorden, auf denen das Motto zu lesen ist. Und er warb für die Projekte, für die er Spenden sammelt: Dabei handelt es sich um ein Sportprojekt an der Astrid-Lindgren-Schule und um die Neusser Initiative Schmetterlinge.

(barni)
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