Ausstellung im Generalkonsulat zum 95. Nationalfeiertag der Türkischen Republik Künstlerin Meral Alma startet von Jüchen aus in die Welt

Kunstsammler warten inzwischen bis zu zwei Jahre auf ein Werk der Malerin Meral Alma aus Hochneukirch. Jetzt stellte sie 14 Werke im Düsseldorfer Generalkonsulat zum 95. Nationalfeiertag der Türkischen Republik aus.

Die Jüchener Künstlerin Meral Alma (Mitte) mit Generalkonsulin Sule Gürel (links) und Vizekonsulin Tülin Ince.

Die Jüchener Künstlerin Meral Alma (Mitte) mit Generalkonsulin Sule Gürel (links) und Vizekonsulin Tülin Ince.

Foto: Karin Verhoeven

Die aus Hochneukirch stammende Malerin Meral Alma hat  jetzt 14 ihrer Werke anlässlich des 95. Nationalfeiertages der Türkischen Republik im Beisein von 350 geladenen Gäste im Düsseldorfer Generalkonsulat ausgestellt. Alma, die in diesem Jahr ihr Studium als Meisterschülerin an der Kunstakademie Düsseldorf beendete, ist auf dem Kunstmarkt bereits seit fünf Jahren erstaunlich etabliert. Sammler ihrer Werke aus aller Welt müssen sich bis zu zwei Jahre gedulden. Doch das Angebot seitens des Generalkonsulats, sich an diesem hohen türkischen Feiertag künstlerisch präsentieren zu können, war dann doch etwas ganz Besonderes für die Jüchenerin. Alma sagt: „Auch wenn ich in Deutschland geboren bin, mich als Weltbürger sehe und international geprägt bin, ist das Land Türkei, sind die Menschen und die Kultur Teil meiner DNA.“

14 Werke waren als Querschnitt ihres Schaffens auf der Ausstellung zu sehen. Ausgesucht wurden sie von der Generalkonsulin Sule Gürel und Vizekonsulin Tülin Ince. Die von ihnen für die Ausstellung am 29. Oktober gewünschten Kunstwerke allerdings waren sämtlich längst verkauft und Alma erzählt: „Viele meiner Bilder befinden sich im Besitz eines in Düsseldorf und Hongkong lebenden Kunstsammlers, der uns die Bilder freundlicherweise für diesen Ausstellungstag überlassen hat.“ Ein fantastischer Rahmen also für das Fest, denn hier handelte es sich um von Kunstkennern heiß begehrte Werke aus den Jahren 2013 bis 2018 wie das 160 Zentimeter große Werk „Die Liebenden“ (Acryl, Öl auf Leinwand) und auch um ein ursprünglich von Alma als „unverkäuflich“ deklariertes 160 mal 210 Zentimeter großes Bild mit Titel „Die Königin“ . Mit dabei waren auch zwei der begehrten Punk- Bilder sowie eine Gesichter- Collage aus dem Jahr 2013/ 2014 sowie neuere, abstrakte Werke Almas.

Sogar das von Alma farblich gestaltete lebensgroße Pferd aus Weidenruten war Teil der Ausstellung – in den nächsten Tagen wird es nach Australien verschifft, wo der neue Besitzer schon wartet. Auf die Frage, was Meral Alma als absolute Höhepunkte ihres künstlerischen Schaffens empfindet, meint sie: „Ich kann kein absolutes Highlight benennen. Es ist einfach so viel passiert in den letzten fünf Jahren.“ Doch dann zählt sie auf: „Da kam die erste Galerieanfrage aus New York, die erste ausverkaufte Ausstellung hatte ich bereits 2014. Da war 2015 das von mir gestaltete UNICEF – Herz. Meine Bilder in Paris waren ebenfalls ganz wichtig. Und mein 640 mal 220 Zentimeter großes Bild „Ratinger Straße/ urban life“ hängt im Foyer der Deutschen Bank an der Königsallee.“

Alma zählt noch mehr Höhepunke ihres Schaffens auf: „Als erste Studentin der Kunstakademie Düsseldorf erhielt ich von 2014 bis 2016 zwei Förderpreise in Folge. Und ich bin seit Jahren international stark gefragt“, freut sie sich. Alma berichtet vom neuesten Highlight: „Zur Installation und Positionierung des von mir gestalteten Pferdes bin ich für Januar 2019 nach Australien eingeladen. Es sind so viele Augenblicke, die besonders waren und jedes Jahr sind es noch mehr geworden.“

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