Am Gymnasium Jüchen gibt es seit dem neuen Schuljahr ein neues Betreuungsangebot. Die ersten Wochen zeigen, dass das Konzept sehr gut ankommt, wie Thomas Sablotny von der Firma „hoch3“ ausführt, die das neue Ganztags- und Betreuungsangebot am Gymnasium aufgebaut hat. Die Firma ist ein freier Träger der Jugendhilfe im Rhein-Kreis Neuss und setzt Diplom-Sozialpädagogen und Spezialisten für Abenteuer- und Erlebnispädagogik ein. Sablotny sagt: „Im Auftrag der Schule haben wir unter dem Stichwort JüGaTa ein professionelles Programm für Schulkinder nach Ende des Unterrichts entwickelt. Für das Konzept haben wir eine Kooperationsvereinbarung mit der Gemeinde Jüchen und der Schule geschlossen. Und die ersten Wochen haben uns gezeigt, dass wir damit den richtigen Schritt gegangen sind.“ Das Feedback der Schüler und Betreuungskräfte sei sehr gut, und auch die Eltern spiegelten wider, dass die Arbeit einen enormen Mehrwert besitze. Und er fügt hinzu: „Wir kooperieren eng mit der Schulleitung Monika Thouet und Marcus Hübner und dem Amt für Schule, Kultur und Sport. Ebenso arbeiten wir mit Martin Meyer zusammen, der als zuständiger Lehrer für das Ganztags- und Betreuungsangebot verantwortlich ist. Unterstützt wird das ganze Konzept von Bürgermeister Harald Zillikens.“ Der Pädagoge Sablotny hat das bisherige Betreuungskonzept eigens für das Gymnasium etwas überarbeitet und unter anderem die drei Säulen der Hausaufgabenbetreuung geschaffen. Früher gab es nur das sogenannte Silentium, in dem Schüler unter Betreuung die Hausaufgaben selbstständig erledigt wurden. Die ist durch ein Tutorium und ein Lernzentrum ersetzt worden, wo vor allem das Lernen in der Oberstufe und im Studium vorbereitet werden. „Im Tutorium hilft jeder jedem und wir wollen die Jugendlichen in ihrem Selbstbewusstsein und in ihren sozialen Kompetenzen stärken“, betont Sablotny. Im Lernzentrum helfen Schüler der Oberstufe bei Fachfragen weiter oder hören beispielsweise Vokabeln ab.