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Probelarm funktionierte nicht Jüchener Sirenen heulten nicht wie geplant

Jüchen · Am Samstag wurden die Sirenen getestet, doch in Jüchen heulten sie nur kurz auf. Warum das Heulen sofort wieder abbrach und warum die Feuerwehr die Sirenen auch für die Alarmierung bei größeren Einsätzen nutzt.

 Eine der vier Hochleistungssirenen, hier mit Feuerwehr-Chef Heinz-Dieter Abels und Bürgermeister Harald Zillikens, steht auf dem Dach der Gesamtschule.

Eine der vier Hochleistungssirenen, hier mit Feuerwehr-Chef Heinz-Dieter Abels und Bürgermeister Harald Zillikens, steht auf dem Dach der Gesamtschule.

Foto: Norbert Wolf

(cso-) So mancher Jüchener war am Samstag irritiert. Nur kurz heulten die 13 Sirenen ganz kurz auf, doch der Ton brach sofort wieder ab. Unter anderem in den sozialen Medien fragten besorgte Bürger, was es damit auf sich habe. „Für 11.30 Uhr war wie an jedem ersten Samstag im Monat ein Probealarm für die Alarmierung der Feuerwehr vorgesehen“, berichtet Heinz-Dieter Abels, Leiter der Wehr. Doch statt den während einer Minute dreifach aufheulenden Ton abzugeben, „liefen die Sirenen nur an, es hat kurz gebrummt“. Ursache sei ein technischer Defekt gewesen, der behoben worden sei. „Es gab Probleme bei der Programmierung des Probealarms“, der normale Feuerwehr-Alarm sei nicht betroffen.

Insgesamt 13 Sirenen sind im Stadtgebiet verteilt. Neben alten Sirenen, die die Kommune vom Katastrophenschutz übernommen hat, sind vier neue Hochleistungssirenen aufgebaut worden: in Aldenhoven auf dem Bürgerhaus, in Bedburdyck auf der Karl-Justen-Halle, auf der Schule in Otzenrath sowie auf dem Schulzentrum an der Stadionstraße. „Bislang haben die Sirenen immer zuverlässig funktioniert“, betont Abels. Am 5. Juni werden sie erneut getestet.

Die Sirenen werden in Jüchen nicht nur zur Warnung der Bevölkerung genutzt, sondern auch um freiwillige Feuerwehrleute bei Einsätzen zu alarmieren – zusätzlich zur Alarmierung mit den Meldeempfängern. „Tagsüber etwa nutzen wir ab einem gemeldeten Zimmerbrand auch Sirenen“, sagt Abels. Dies sei sinnvoll, wenn Landwirte oder andere Mitglieder der Wehr draußen bei der Arbeit sind und den Meldeempfänger nicht dabei hätten.

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