Feuerwehreinsatz in Süchteln Feuer im St.-Irmgardis-Krankenhaus schnell gelöscht
Süchteln · In der Nacht zum Sonntag gab es Sirenenalarm in Viersen. Die Feuerwehr Viersen wurde in der Nacht zum 2. Mai gegen 2.15 Uhr wegen eines Feuers zum St.-Irmgardis-Krankenhaus Süchteln gerufen.
Aufgrund des Brandortes wurde vorsorglich die gesamte Feuerwehr über Sirenen alarmiert. Das Feuer im Bereich der Notaufnahme war schnell gelöscht.
Da es eine starke Rauchentwicklung gegeben hatte, waren die Wehrkräfte noch etwa anderthalb Stunden im Einsatz, um das Haus zu belüften.
Nach Informationen der Redaktion hat ein Mann, der in der Notaufnahme untersucht wurde, in einem unbeaufsichtigten Moment den Raum in Brand gesetzt. Wie Feuerwehrchef Frank Kersbaum erläutert, sei die Lage sehr schnell im Griff gewesen. Es war nur ein kleiner Teilbereich verraucht, es musste keine Station evakuiert werden. Aktiv am Einsatzort waren der Löschzug Süchteln und die hauptamtliche Wache sowie der Rettungsdienst und die Einsatzleitwagen-Gruppe. Die zu einer Evakuierung vorsorglich alarmierten weiteren Kräfte der Feuerwehr Viersen und anderer Hilfsorganisationen insbesondere aus dem Bereich Rettungsdienst konnten frühzeitig wieder abbestellt werden.
Auch Kai Platte, ärztlicher Direktor des St.-Irmgardis-Krankenhauses in Süchteln, sei froh, dass alles so glimpflich verlaufen sei und keine Personenschäden zu beklagen seien. „Dank der Nachtschwester, die schnell reagiert hat, ist alles wirklich gut abgegangen“, so Platte weiter. Der vom Brand betroffene kleine Untersuchungsraum ist durch den Brand zerstört und jetzt außer Betrieb. Dadurch gebe es in der Notaufnahme etwas weniger Platz, aber die Arbeit werde dadurch nicht beeinträchtigt. Seit 11, 12 Uhr am Sonntag laufe der Betrieb in der Notaufnahme wieder normal.
Die Brandmeldeanlage hatte sofort Alarm ausgelöst. Zur Brandursache und zum Schaden machte die Feuerwehr keine Angaben. Aber auch die Polizei hielt sich bedeckt. „Aus ermittlungstaktischen Gründen“ gab die Kriminalpolizei keine Informationen zu den Hintergründen. „Die Ermittlungen laufen noch“, hieß es am Sonntag. Auch ob zwei Polizisten Rauchvergiftungen erlitten haben, wurde nicht bestätigt. Womit der Brand gelegt wurde, ist noch unklar.