Kunst der Liturgiestickerei Junger Jüchener pflegt ein uraltes Hobby

Jüchen/Keyenberg · Nach getaner Arbeit in der Pfarrei St. Jakobus setzt sich Alexander Tetzlaff (28) abends gerne an den Stickrahmen. Der Gemeindereferent hat für sich die alte Handwerkskunst der Fahnen- und Paramentenstickerei entdeckt.

 Alexander Tetzlaff bestickt Fahnen und liturgische Textilien, genannt Paramente

Alexander Tetzlaff bestickt Fahnen und liturgische Textilien, genannt Paramente

Foto: Gundhild Tillmanns

Am Abend holt der 28-jährige Alexander Tetzlaff gerne den Stickrahmen heraus, schafft mit Nadel und bunten Fäden kleine und größere Kunstwerke. Der Gemeindereferent der Jüchener St. Jakobus-Pfarrei hat die uralte Handwerkskunst der Fahnen- und Paramentenstickerei für sich entdeckt. Paramente sind liturgische Textilien wie Stolen oder Priestergewänder. „Für Unmännlich“ hält auch Alexander Tetzlaffs Ehefrau Elisabeth das Hobby ihres Mannes keineswegs. Und sie freut sich über seine Multi-Tasking-Fähigkeiten: „Wir können uns auch gleichzeitig unterhalten, wenn er stickt“, sagt sie.