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Schloss Dyck Mehr als 110.000 Euro für die Sicherheit bei den Classic Days

Dyck · Organisatoren der großen automobilen Gartenparty sind gut vorbereitet. Sanitäter sollen in einem möglichen Notfall noch schneller zur Stelle sein.

 Die Classic Days ziehen jährlich viele Tausend Besucher an.

Die Classic Days ziehen jährlich viele Tausend Besucher an.

Foto: Wiljo Piel

Es ist ein ausgeklügeltes System, das ständig verbessert und erweitert wird: das Sicherheitskonzept für die Classic Days. Es umfasst einen dicken Aktenordner mit Einsatz- und Lageplänen. Marcus Herfort, der Geschäftsführer der Classic-Days-Gesellschaft und Vorstandsmitglied im Verein ist, zählt zu den Organisatoren, die mit in die Ausarbeitung des Konzepts involviert sind. „Sicherheit“ – ein Thema, das für die Macher der „automobilen Gartenparty“ von großer Bedeutung ist. Mehr als 110.000 Euro fließen in die Sicherheit – ein hoher Betrag, der auch mit Hilfe der Schlossstiftung gestemmt wird.

Zum Sicherheitskonzept zählen Dinge von der Behandlung eines Wespenstichs über die Verkehrslenkung durch die Polizei und die Bewachung des Veranstaltungsareals bei Nacht bis hin zur Terrorabwehr. „Wir sind stets gut vorbereitet“, sagt Herfort. Der Veranstaltung – in den vergangenen Jahren kam die Besucherzahl der 40.000-Marke nahe – gehen bis zu zehn „Orga-Treffen“ voraus, in denen ausschließlich das Sicherheitskonzept unter Beteiligung mehrerer Behörden besprochen und verbessert wird. In Bezug auf das Sicherheitskonzept gaben die Gemeinde Jüchen und der Rhein-Kreis bereits ihr „Go“, so dass die Veranstaltung am 3. August starten darf.

Im Konzept werden jedes Jahr Änderungen vorgenommen. „Feintuning“ nennt es Marcus Herfort. „Wir rechnen mit gutem Wetter und entsprechend hohen Temperaturen. Daher haben wir uns dazu entschieden, die Sanitätsteams auf dem Gelände so zu verteilen, dass sie noch schneller zur Stelle sein können“, spricht er eine Veränderung an. „So können Besucher mit Kreislaufproblemen schneller behandelt werden.“

Von vielen Sicherheitsvorkehrungen bekommen Besucher allerdings nicht viel mit. So beobachten Profis einer Sicherheitsfirma die Besucher auf dem 14 Hektar großen Areal und können im Notfall eingreifen – beispielsweise dann, wenn zu viele Menschen in einen Bereich strömen. Schließlich soll es eine gemütliche Veranstaltung bleiben; die Besucher sollen sich auf dem Gelände gut verteilen. Für einen reibungslosen Ablauf sorgen darüber hinaus Ordner, meist Ehrenamtler, die Mitglied im Verein oder Freunde der Classic Days sind. „Das allein sind 220 Menschen. Ohne ihre Unterstützung würden wir das nicht stemmen können“, sagt Herfort, der auch die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Jüchen lobt. „Sie unterstützt uns als Ehrenamtler sehr.“

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