Eine Investition von rund 80.000 Euro Die Gemeinde Jüchen saniert den Gesamtschul-Pavillon

Hochneukirch · Bis Ferienende wird der Pavillon in Hochneukirch fit gemacht, nächste Woche wird die Fenstererneuerung am Gymnasium fortgesetzt.

Nach jahrzehntelanger Benutzung erneuert die Gemeinde zurzeit den Pavillon an der Gesamtschule an der Mühlenstraße in Hochneukirch für 80.000 Euro. Das Projekt ist eines von drei größeren Sanierungsmaßnahmen an gemeindeeigenen Gebäuden in diesem Jahr. Rund 700.000 Euro wendet Jüchen jährlich für besondere Instandsetzungsvorhaben auf.

In den Boden ist Feuchtigkeit eingedrungen, der alte PVC-Belag ist bereits heausgenommen worden, faule Stellen im Holz darunter wurden erneuert. Die alten Fenster mit Aluminiumrahmen sind nur einfach verglast, durch die Rahmen zieht es. Der Pavillon unter anderem mit einem Werkraum und einem weiteren Unterrichtsraum ist in die Jahre gekommen. „Die Substanz des Pavillons aber ist in Ordnung. Deshalb haben wir uns dafür entschieden, ihn zu sanieren“, erklärt Technischer Beigeordneter Oswald Duda bei einem Ortstermin zusammen mit dem neuen Schulamtsleiter Tim Jansen.

Teile der Decken wurden bereits erneuert, die neue LED-Beleuchtung fehlt noch. Ein neuer Bodenbelag im Werkraum wird verlegt. Fenster im Pavillon werden ausgetauscht, um das Gebäude energetisch fit für die Zukunft zu machen. Auch eine neue Eingangstür ist geplant. Bis zum Anfang des kommenden Schuljahres Ende August soll alles fertig sein.

Die Ferienzeit nutzt die Verwaltung auch für andere Arbeiten in ihren Schulen und Kindertagesstätten. In Kürze läuft der nächste Teil der Fenstererneuerung am Gymnasium Jüchen an. In einem Dreijahresprogramm werden insgesamt rund 100 Holzfenster ausgetauscht. Etwa 365.000 Euro kostet die Aktion. „Das Nadelholz war morsch geworden“, begründet Technischer Dezernent Oswald Duda. Die Fensterrahmen bröseln laut Gemeinde vor allem an der Seite, die besonders der Witterung ausgesetzt ist, nun werden Fenster mit Kunststoffrahmen eingesetzt. In diesem Jahr stehen am Gymnasium an der Stadionstraße in Jüchen etwa 40 Fenster zur Auswechslung an. Kostenpunkt: rund 155.000 Euro. Eine kleinere Anzahl war im Frühjahr ausgetauscht worden. In den Sommerferien werden die Arbeiten nun fortgesetzt. „Wir werden bis Ende des Monats aber damit nicht fertig, in den Herbstferien geht es weiter“, erläutert Oswald Duda. Weitere Sanierungsabschnitte sind im kommenden und übernächsten Jahr an der Reihe.

Ein drittes größeres Sanierungsprojekt in diesem Jahr wurde vor kurzem abgeschlossen. Für etwa 155.000 Euro ließ die Gemeindeverwaltung die Lüftungsanlage in der Peter-Giesen-Halle in Garzweiler erneuern. Und an der Karl-Justen-Halle in Bedburdyck   wurden Teile des Dachs saniert. Auch andere, kleinere Arbeiten stehen an: So werden im Verlauf der  Sommerferien in der Kindertagesstätte Garzweiler ein Boden erneuert und eine Trennwand gesetzt.

An der Gesamtschule gibt es noch eine ganz andere Baustelle, die mit der 2019 anstehenden Stadtwerdung zu tun hat. Dann übernimmt die junge Stadt Jüchen nämlich vom Rhein-Kreis die Untere Bauaufsicht für Jüchen und Rommerskirchen. Damit müssen im Rathaus etliche Akten untergebracht werden. Um dort Platz zu schaffen, sollen andere, wenig benötigte Akten in Räume im Keller der Schule umziehen, die zurzeit für ihre neue Aufgabe umgebaut werden.

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