Hückeswagen "Ein bisschen mehr als das Ehrenamt"

Hückeswagen · Die Ära der Zivildienstleistenden ist endgültig vorbei. Als Ersatz beschloss der Bundesrat den Bundesfreiwilligendienst (BFD), der am 1. Juli neben dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und dem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) an den Start ging.

"Im BFD finden sich viele Elemente des Freiwilligen Sozialen Jahrs wieder", heißt es in der Broschüre "Verantwortung übernehmen!", die die Rheinische Gesellschaft für Innere Mission und Hilfswerk als Träger der Diakoniestation heraus gegeben hat. Seine Möglichkeiten seien nicht nur auf die sozialen, pflegerischen und betreuerischen Aufgaben beschränkt, sondern darin fänden auch mehr handwerklich und technisch begabte Menschen ein Betätigungsfeld. In einem früheren BM-Gespräch hatte Claudia Henze gesagt: "Der Bundesfreiwilligendienst ist interessant zum Beispiel für Schüler, Arbeitslose oder Menschen, die längere Zeit mit dem Beruf ausgesetzt haben." Auch Frauen könnten jetzt mitarbeiten. Er sei ein bisschen mehr als das Ehrenamt. Ein Taschengeld gibt's auch (s. Info).

Und das sind – zumindest bei der Diakoniestation – die Aufgaben eines Bufdis: q Mobile soziale Hilfsdienste, q Begleitung der Kunden etwa zu Ärzten, zu Einkäufen und zur Tagespflege, q Betreuung wie Spaziergänge, Spielenachmittage, Begleitung zu Feiern und Entlastung der Angehörigen, q Hausmeister-Arbeiten wie Rasen mähen oder Laub fegen, q leichte Bürotätigkeiten (etwa Telefondienst oder Ablage), q Instandhaltung des Fuhrparks, q Botendienste wie Rezepte einlösen oder Bankgeschäfte.

(RP)
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