Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei Reizgas-Alarm an Hildener Schulzentrum

Hilden · In einer Hildener Schule soll am Donnerstag Reizgas versprüht worden sein. Mehrere Notärzte behandelten Kinder, die über brennende Augen und Atemprobleme klagten.

 Um Platz für die Rettungswagen zu schaffen, hatte die Polizei die Gerresheimer Straße zeitweise komplett abgesperrt.

Um Platz für die Rettungswagen zu schaffen, hatte die Polizei die Gerresheimer Straße zeitweise komplett abgesperrt.

Foto: dpa

Mit einem Großaufgebot ist die Feuerwehr am Donnerstag zum Evangelischen Schulzentrum an der Gerresheimer Straße ausgerückt. Dort soll zuvor Reizgas versprüht worden sein. Viele Schüler klagten über Atemprobleme und brennende Augen. Acht Kinder und Jugendliche kamen laut Feuerwehr vorsorglich ins Krankenhaus.

Gegen 11 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei alarmiert: Zuvor soll eine Gruppe von Schülern in einem Treppenhaus einen ungewöhnlichen Geruch wahrgenommen und anschließend körperliche Reaktionen darauf gezeigt haben. Die Feuerwehr rückt daraufhin mit einem Großaufgebot aus, mehrere Rettungswagen und Notärzte machen sich auf den Weg ins Schulzentrum.

Laut Feuerwehr hatte die Schule bereits vorbildlich reagiert, den Bereich abgesperrt und die Schüler an die frische Luft gebracht. Die Notärzte untersuchten die Kinder und Jugendlichen vor Ort und ließen acht von ihnen ins Krankenhaus bringen. Schwer verletzt wurde laut Polizei dabei aber niemand. Am Nachmittag haben die meisten der Schüler die Krankenhäuser nach ambulanter Behandlung wieder verlassen können, erklärte eine Polizeisprecherin.

Die Polizei geht davon aus, dass in dem Treppenhaus Pfefferspray versprüht worden ist. Einen Verursacher konnten die Beamten am Donnerstag noch nicht feststellen, sie ermitteln aber weiter.

Während des Einsatzes war die Gerresheimer Straße voll gesperrt, um die An- und Abfahrt der Rettungswagen garantieren zu können. Gegen 13 Uhr rückte die Feuerwehr wieder ab.

(tobi)
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