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Hilden/Haan Arbeitslosenzahlen sinken im Oktober

Hilden/Haan · Die Arbeitslosenquote geht in Haan auf 5,7 Prozent zurück, in Hilden auf 5,8 Prozent, teilt die Agentur für Arbeit im Kreis Mettmann mit.

 Die Kurzarbeit hat Tausende Arbeitsplätze gesichert.

Die Kurzarbeit hat Tausende Arbeitsplätze gesichert.

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

„Die schrittweise Erholung auf dem Arbeitsmarkt der letzten Monate setzt sich weiter fort. Im November sind weniger Menschen im Kreis Mettmann arbeitslos. Die Arbeitskräftenachfrage sinkt leicht, befindet sich aber mit aktuell rund 3000 freien Stellen noch auf einem hohen Niveau. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Lieferengpässe und der erneut anziehenden Pandemie melden die Unternehmen weniger freie Stellen.“ So bilanziert Karl Tymister, Chef der Agentur für Arbeit im Kreis Mettmann, die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt im November. In der Geschäftsstelle Hilden sind aktuell 2687 Menschen arbeitslos gemeldet, das sind 50 weniger als im Oktober und 279 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sinkt von 5,8 Prozent im Oktober auf aktuell 5,7 Prozent; vor einem Jahr lag sie bei 6,3 Prozent. Im November meldeten sich 433 Personen arbeitslos; das sind neun mehr als vor einem Jahr. Zeitgleich konnten 481 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, das sind 42 mehr im Vorjahresvergleich. Die Arbeitgeber aus Haan und Hilden meldeten im November 172 neue Arbeitsstellen, das sind vier weniger als vor einem Jahr. Damit sind in der Geschäftsstelle Hilden aktuell 525 freie Stellen gemeldet. Der Bestand erhöht sich um 32 Stellen zum Vorjahr. In Haan sind aktuell 920 Menschen arbeitslos, 16 weniger als im Oktober und 71 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote für Haan sinkt von 5,8 Prozent im Oktober auf aktuell 5,7 Prozent (Oktober 2020: 6,1 Prozent). In Hilden sind 1767 Menschen arbeitslos,  34 weniger als im Oktober und 208 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sinkt von 5,9 Prozent im Oktober auf aktuell 5,8 Prozent (2020: 6,4 Prozent). Die Zahl der arbeitslosen Menschen im Kreis ist im aktuellen Monat gesunken, liegt aber noch deutlich höher, als vor der Corona-Pandemie. Im November 2019 vor Beginn der Corona-Pandemie waren 14.472 Menschen arbeitslos, das waren 1.760 weniger als aktuell. Während der Finanzkrise im November 2009 waren 18.477 Personen arbeitslos, 2.245 mehr als derzeit.

Die Verlängerung der Sonderregelungen für Kurzarbeitergeld und in der Grundsicherung für Selbständige seien wichtige Maßnahmen, um die Beschäftigungsverhältnisse auch im ersten Quartal 2022 zu stabilisieren, erklärt Tymister. Die Kurzarbeit habe auch im Kreis Mettmann Tausende Arbeitsplätze während der Pandemie gesichert und werde weiterhin gebraucht.

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