Sieben Fakten zum Rosenmontagszug Närrische Hochzeitsreise durch Hilden

Hilden · Seit den 50er Jahren schlängelt sich der Rosenmontagszug bereits durch Hilden – mit wenigen Ausnahmen in jedem Jahr. 2022 gehört zu diesen Ausnahmen. Wir blicken auf die vergangenen 70 Jahre zurück und verraten Ihnen sieben spannende Fakten über den Zoch, die Sie vielleicht noch nicht kennen.

 Der „Zoch“ vermutlich in den 1960er Jahren. Im Hintergrund die Gaststätte „Zur Postbrücke“ an der Benrather Straße

Der „Zoch“ vermutlich in den 1960er Jahren. Im Hintergrund die Gaststätte „Zur Postbrücke“ an der Benrather Straße

Foto: Wolfgang Engel

1) Start in 50ern. Die Jecken in Hilden beginnen 1951 sich zu organisieren. Sie gründen einen „vorläufigen Arbeitsausschuss“ unter Vorsitz von Fritz Grimm, Vorläufer des Carnevals Comitees Hilden (CCH). Der Arbeitsausschuss sucht die Prinzenpaare aus: Martin I. (Schöneborn) und Ruth I. (Kelzenberg) sind 1953 das erste Hildener Prinzennpaar der Nachkriegszeit. Und er organisiert den Rosenmontagszug. Seit 1955 wird Altweiber das Rathaus gestürmt und der Stadtschlüssel an die Tollitäten übergeben. 1962 stürmen die Jecken an Weiberfastnacht zum ersten Mal die Waldkaserne. 1963 wird das bis dahin übliche „Hilden Helau“ um das heute übliche „Itter, Itter-Helau“ erweitert.