Hilden Grundschule Walder Straße wird erst 2023 fertig

Hilden · Die geplante Inbetriebnahme August 2022 sei nicht zu halten, teilt Baudezernent Peter Stuhlträger mit: „Wir streben die Osterferien 2023 an. Spätestens nach den Sommerferien 2023 wird die Schule fertig sein. Das bedeutet eine Verzögerung um ein Jahr.“

 Die Sanierung und Erweiterung der Gemeinnschaftsgrundschule Kalstert am Standort Walder Straße 100 dauert ein Jahr länger als geplant.

Die Sanierung und Erweiterung der Gemeinnschaftsgrundschule Kalstert am Standort Walder Straße 100 dauert ein Jahr länger als geplant.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Erst explodierten die Baukosten von drei auf 4,3 Millionen Euro, weil sich die Verwaltung verkalkuliert hatte. Und dann wird sich auch noch die Fertigstellung der Erweiterung und Sanierung der Gemeinschaftsgrundschule Kalstert am Standort Walder Straße 100 verzögern. Das teilte Baudezernent Peter Stuhlträger im Umweltausschuss mit. Die geplante Inbetriebnahme August 2022 sei nicht zu halten: „Wir streben die Osterferien 2023 an. Spätestens nach den Sommerferien 2023 wird die Schule fertig sein. Das bedeutet eine Verzögerung um ein Jahr.“ Es habe Probleme mit einem beauftragten Unternehmer gegeben (“Nicht er, wir hatten recht“). Die Diskussion habe aber am Ende die Arbeiten so lange verzögert.

Im Erdgeschoss der Gemeinschaftsgrundschule ist eine Mensa mit Küche und Nebenräumen vorgesehen sowie ein Schüler- und Behinderten-WC. Im Obergeschoss sind zwei Klassenräume, zwei Büros für die Offene Ganztagsschule und Schulleitung, Lehrer-WC sowie eine weitere Behinderten-Toilette geplant. Das Dach wird begrünt.

Für die Sanierung des Altbaus waren zunächst grob 200.000 Euro geschätzt worden. Benötigt werden aber mindestens 605.000 Euro – weil auch die komplette elektrische Anlage und die Deckenkonstruktion (Brandschutz) erneuert werden muss.Der Grundschulverbund Kalstert umfasst die Standorte am Kalstert 86 und an der Walder Straße 100. Der Schulkomplex an der Walder Straße besteht aus einem Altbau (Baujahr 1904) und einem Anbau (Baujahr 1913). Daneben gibt es noch einen zweigeschossigen Fertigteilbau mit vier Schulklassen. Der Schulbetrieb läuft dort einzügig. Der Neubau ist so konzipiert, das weitere Räume angebaut werden können, sollte die Grundschule zweizügig werden.

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