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Grevenbroich UWG und Junge Union wollen Jugendtaxi für Grevenbroich

Grevenbroich · Junge Grevenbroicher teilen sich abends ein Taxi - und die Stadt zahlt die Hälfte des Fahrpreises. Nach einem Antrag, der jetzt von der UWG in den Rat eingebracht wurde, soll das bald möglich sein. Auch die Junge Union (JU) hat sich mit dieser Idee aus der rheinland-pfälzischen Verbandsgemeinde Hachenburg auseinandergesetzt. "Wir hätten einen gemeinsamen Antrag von CDU und UWG zwar sinnvoller gefunden", dennoch werden wir das Projekt unterstützen", sagt JU-Vorsitzender Max von Borzestowski.

Seit 2011 werden Taxifahrten von Jugendlichen innerhalb der Verbandsgemeinde Hachenburg bezuschusst. Und das funktioniert so: Im Taxi müssen die jungen Leute einen Mitfahrschein ausfüllen und am Ende der Fahrt den halben Fahrpreis zahlen. Die Abrechnung des Zuschusses erfolgt dann über die Taxi-Unternehmen direkt mit der Verbandsgemeinde. Das Angebot steht den Jugendlichen - grundsätzlich zwischen 14 und 21 Jahren - am Wochenende und vor Feiertagen von 20 bis 5 Uhr sowie von Sonntag auf Montag und an Feiertagen jeweils in der Zeit von 20 bis 24 Uhr zur Verfügung.

Auch für Grevenbroich sei das Jugendtaxi eine sinnvolle Ergänzung, meint die JU. So sei das Busangebot abends und nachts auch trotz des Nachtbusses, der bislang zudem nur von Samstag auf Sonntag fährt, nicht ausreichend. "Vor allem Jugendliche aus den äußeren Stadtteilen, die nicht mal eben mit dem Rad oder zu Fuß nach Hause kommen können, sind so benachteiligt", sagt Max von Borzestowski.

Das Jugendtaxi könne die Mobilität erhöhen und dazu beitragen, dass der Nachwuchs sicher heimkehre. Die Junge Union regt daher an, das Jugendtaxi in Grevenbroich als zunächst befristeten Test zu starten. So könne bei geringen Kosten geprüft werden, ob und wie dieses Angebot angenommen werde. "Zudem würden wir es begrüßen, wenn die Verwaltung mit den örtlichen Taxiunternehmen über Rahmenverträge sprechen würde", sagt Max von Borzestowski. Zudem könne auch geprüft werden, ob eine Kooperation mit Rommerskirchen möglich ist, auch dort möchte die JU das Taxi an den Start bringen.

(NGZ)
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