Grevenbroich Auto gerät vor der Ampel in Brand

Grevenbroich · Zwei Fahrzeugbrände beschäftigten gestern Feuerwehr und Polizei.

 Auf der Rheydter Straße in Elsen geriet gestern ein Kleintransporter in Brand. Als Ursache des Feuers wird ein technischer Defekt vermutet.

Auf der Rheydter Straße in Elsen geriet gestern ein Kleintransporter in Brand. Als Ursache des Feuers wird ein technischer Defekt vermutet.

Foto: D. Staniek

Mit zwei brennenden Autos hatten sich Feuerwehr und Polizei gestern im Stadtgebiet zu beschäftigen. In einem Fall gehen die Ermittler davon aus, dass Brandstifter am Werk waren.

Auf der Rheydter Straße kam es am frühen Nachmittag zu erheblichen Verkehrsstörungen, nachdem ein Kleintransporter in Flammen aufgegangen war. Ein Handwerker, der von Düsseldorf auf dem Weg nach Grevenbroich war, hatte gegen 13 Uhr an der Ampelkreuzung an der Essto-Tankstelle gehalten. Dort bemerkte der Mann, dass plötzlich Rauch aus seiner Motorhaube drang. Als er die Verriegelung öffnete, schlugen ihm schon Flammen entgegen. Da er keinen Feuerlöscher an Bord hatte, rannte er rüber zu Tankstelle, um sich dort einen auszuleihen. Sein Fahrzeug konnte er jedoch nicht retten.

Die Feuerwehr, die rasch am Einsatzort eintraf, hatte den Brand schnell im Griff. Für die Lösch- und die darauffolgenden Räumungsarbeiten wurde ein Teil der Rheydter Straße gesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet. Als Ursache des Feuers wird ein technischer Defekt angenommen. Der Kleintransporter hatte unter anderem Werkzeug an Bord, der entstandene Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden.

Bereits am frühen Freitagmorgen, gegen 3.30 Uhr, waren Feuerwehr und Polizei in die Südstadt zu einem Brand auf der Bischof-Nettekoven-Straße gerufen worden. Beim Eintreffen der Polizei schlugen aus einem Fiat-Kleinlastwagen bereits die Flammen. Ein davor geparkter Ford Kuga wurde durch die Hitzeentwicklung in Mitleidenschaft gezogen, ebenfalls die nahe gelegene Kindertagesstätte.

Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen. Nach derzeitigem Kenntnisstand wird Brandstiftung nicht ausgeschlossen. Wer Verdächtiges in der Nacht zu gestern auf der Bischof-Nettekoven-Straße beobachtet hat, wird um einen Anruf unter 02131 3000 gebeten.

(NGZ)
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