Umzug und Unterbringung Das ist das neue Domizil für das Boot der Grevenbroicher DLRG

Grevenbroich · Eine gute Nachricht meldet die DLRG Grevenbroich: Für den Mannschaftswagen und das Rettungsboot ist ein neues Domizil gefunden worden. Dafür muss die Gruppe den bisherigen Unterstand in Jüchen-Waat räumen.

 Dieses Gespann der DLRG soll bald am Neurather See untergebracht werden.   Foto: DLRG

Dieses Gespann der DLRG soll bald am Neurather See untergebracht werden. Foto: DLRG

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Die Retter sollen ihr Equipment nun in leerstehenden Räumen eines städtischen Bauhofs am Neurather See unterbringen können. Die Stadt hat eine Zusage erteilt. Das erklärte Ortsgruppenleiter Andreas Burger am Montag auf Anfrage. Die Gruppe hatte in den vergangenen Wochen händeringend nach einem geeigneten Abstellort für das Gespann gesucht, da der Mietvertrag für den bisherigen Unterstand in Jüchen-Waat ausläuft. Wegen Funkgeräten und anderer Technik könnten die Fahrzeuge nicht draußen stehen.

Der Umzug vom kleinen Dorf im Norden der Stadt Jüchen in die gemauerten Räume am Neurather See soll in den nächsten Wochen erfolgen. Dann wollen die Retter im Katastrophenfall von Neurath aus zu ihren Einsätzen ausrücken. Vor einigen Wochen hatte die DLRG-Gruppe Grevenbroich die ehemalige Hausmeister-Wohnung an der Diedrich-Uhlhorn-Realschule bezogen, dort gibt es allerdings keine Garage, die die Retter nutzen können. Deshalb wird sich die DLRG weiterhin auf zwei Standorte – nun in Wevelinghoven und Neurath – konzentrieren müssen.

Die Ortsgruppe Grevenbroich der DLRG zählt laut Andreas Burger derzeit 355 Mitglieder, 80 Prozent entfielen auf die Jugendabteilung. Zwölf Aktive stünden für den Einsatzdienst im Katastrophenfall zur Verfügung. Dieses Jahr sei die Gruppe wegen der Hochwasser-Katastrophe bereits dreimal alarmiert worden. Mit dem Grevenbroicher Boot konnten unter anderem in Erftstadt und in Schleiden Menschen gerettet werden. „Wir sind da im Einsatz, wo Feuerwehr und THW wegen des Wassers unsere Unterstützung brauchen“, sagt Burger.

Proben können die DLRG-Mitglieder auf dem Neurather See indes nicht: Das Gewässer ist gesperrt. Üben werden die Nachwuchsretter weiterhin an der Seite erfahrener Retter bei den Wachdiensten etwa am Rhein oder am Straberger See in Dormagen beziehungsweise am Kaarster See.

(cka)
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