Tödlicher Badeunfall in Bedburg Vierjähriger Junge aus Grevenbroich wird obduziert

Grevenbroich · Noch ist unklar, wie ein vier Jahre alter Junge aus Grevenbroich im Bedburger Freibad ums Leben kam. Die Polizei im Rhein-Erft-Kreis hat die Ermittlungen an die zuständige Staatsanwaltschaft Köln abgegeben.

 Das Freibad an der Erftstraße in Bedburg ist in den Sommermonaten ein beliebtes Ziel vieler Grevenbroicher.

Das Freibad an der Erftstraße in Bedburg ist in den Sommermonaten ein beliebtes Ziel vieler Grevenbroicher.

Foto: Stadt Bedburg

Um die genaue Todesursache feststellen zu können, soll die Leiche des Jungen nun in die Pathololgie gebracht und obduziert werden, sagte Staatsanwältin Natalie Neuen. Mit einem Ergebnis sei in den nächsten Tagen zu rechnen. Parallel dazu werden weitere Zeugen gehört, die am Montag Nachmittag das Freibad an der Erftstraße besucht hatten. Zum Stand der Ermittlungen wollte sich Neuen nicht äußern.

Badegäste hatten den leblosen Jungen gegen 16 Uhr unter der Wasseroberfläche des Nichtschwimmerbeckens entdeckt und sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen. Alarmierte Rettungskräfte, die schnell vor Ort gewesen sein sollen, übernahmen das Kind, konnten dessen Leben aber nicht retten – der Vierjährige starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Nach Angaben der Polizei hatte der Junge mit seinem Vater das Freibad besucht. Die von dem schrecklichen Unglück betroffene Familie soll aus Gindorf stammen.

Der Tod des Kindes hatte nicht nur in Bedburg, sondern auch in Grevenbroich große Bestürzung ausgelöst. Viele Familien aus Grevenbroich besuchen im Sommer die beliebte Freizeitstätte in der nahe gelegenen Nachbarstadt.

(wilp)
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