Grevenbroich Frimmersdorf: Baugebiet wird endlich erschlossen

Grevenbroich · Ursprünglich sollten die Bauarbeiten bereits 2009 starten, doch nun hat das Warten ein Ende: Für das Neubaugebiet "Am Glockenstrauch" im Frimmersdorfer Süden nördlich der K 39 sind die Bagger angerollt. "Zurzeit wird das Gebiet erschlossen, werden Kanäle und Versorgungsleitungen verlegt sowie Baustraßen errichtet", schildert Ralf Müller vom Planungsbereich der Stadt. "Der Hausbau kann voraussichtlich im Herbst starten."

 Im Frimmersdorfer Süden werden Kanäle verlegt und Baustraßen errichtet: Der Bau der ersten Häuser im Neubaugebiet kann wohl im Herbst starten.

Im Frimmersdorfer Süden werden Kanäle verlegt und Baustraßen errichtet: Der Bau der ersten Häuser im Neubaugebiet kann wohl im Herbst starten.

Foto: H. jazyk

Anfang des Jahres hatten die Stadt und RWE Power den Erschließungsvertrag abgeschlossen, zuvor hatten sich Grundstücksverhandlungen in die Länge gezogen. Gebaut wird in Etappen: Der erste Bauabschnitt für rund 40 Einfamilien Häuser und Doppelhaushälften wird nochmals in zwei Etappen unterteilt. Im ersten Schritt entstehen 21 Häuser. "Die Größe der Grundstücke reicht von etwa 440 bis 600 Quadratmeter", erläutert Ralf Müller. Der Quadratmeter erschlossenes Bauland kostet 120 Euro, deutlich weniger als beispielsweise im Neubaugebiet Kapellen.

Das Interesse an den Baugrundstücken bezeichnet Ralf Müller als "lebhaft": Acht Flächen sind nach Auskunft der Stadt bereits verkauft, für weitere sechs besteht eine Option. In späteren Jahren können noch zwei weitere Bauabschnitte folgen, so dass dann insgesamt rund 100 Häuser entstehen würden. "Das Neubaugebiet im Frimmersdorfer Süden trägt zur Stabilisierung der bevölkerungszahl im Dorf bei", sagt Müller.

Mehrere Frimmersdorfer Familien, die bauen wollen, möchten gern im Ort bleiben. Ein Vorteil für die Häuslebauer sei die vorhandene Infrastruktur — "vom Supermarkt bis zu Grundschule und zum Kindergarten".

(NGZ)
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