Das 1,4 Millionen Euro teure Feuerwehr-Spezialfahrzeug Ein Gigant für Neurath

Das 1,4 Millionen Euro teure Feuerwehr-Spezialfahrzeug · Er ist 420 PS stark, 52 Tonnen schwer und einzigartig in Europa: "Bronto Skylift". Das 1,4 Millionen Euro teure Feuerwehr-Spezialfahrzeug wird den Brandschutz in den RWE-Kraftwerken verbessern. Und nicht nur dort.

 Der Traum aller Feuerwehrmänner: Der „Bronto Skylift“ mit seinem Gelenkmast, der auf eine Höhe von fast 90 Metern ausgefahren werden kann. Mehr Fotos vom Riesenfahrzeug im Internet unter www.ngz-online.de/bilderserien.

Der Traum aller Feuerwehrmänner: Der „Bronto Skylift“ mit seinem Gelenkmast, der auf eine Höhe von fast 90 Metern ausgefahren werden kann. Mehr Fotos vom Riesenfahrzeug im Internet unter www.ngz-online.de/bilderserien.

Foto: NGZ

Neurath "Das ist der Traum eines jeden Feuerwehrmanns!" Matthias Wilbertz, Chef der Neurather RWE-Werkswehr, ist restlos begeistert. Nicht ohne Grund: Das Fahrzeug, das er gestern in seinen Fuhrpark einordnen konnte, ist so etwas wie der Ferrari unter den Feuerwehrautos. Seine üppige Ausstattung mit starkem Wasserwerfer und edler Rosenbauer-Löschpumpe lässt das Herz eines jeden Brandschützers höher schlagen. Was "Bronto Skylift" von allen anderen Rettungsfahrzeugen unterscheidet: Er ist mit einem Korb ausgerüstet, der bis zu 88 Meter hoch ausgefahren werden kann - das entspricht einem 22-stöckigen Hochhaus. "Normale Hubrettungsgeräte erreichen nur 23 Meter", erklärt Wilbertz: "65 Mehr mehr machen uns schlagfertiger bei Einsätzen an hohen oder schwer zugänglichen Gebäuden - etwa wenn ein Brand gelöscht oder Menschen gerettet werden müssen."

Das 16 Meter lange, drei Meter breite und vier Meter hohe Fahrzeug, im Fachjargon nüchtern Gelenkmastbühne genannt, wurde von Spezialunternehmen in Skandinavien gebaut - nach 19 Monaten konnte der Dino unter den Feuerwehrautos termingerecht die Fertigungshalle verlassen. "Der Skylift ist ein Baustein unseres modernen Sicherheitssystems für Kraftwerke und Tagebaue", erläutert Power-Chef Dr. Johannes Lambertz.

Mehr in der Donnerstagausgabe der Neuß-Grevenbroicher Zeitung.

(NGZ)
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