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Neubaugebiet in Grevenbroich-Wevelinghoven „An Mevissen“: Interessenten müssen auf Bauland-Preis warten

Wevelinghoven · Die Arbeit an Kanälen und Baustraße für das Neubaugebiet „An Mevissen“ in Wevelinghoven kommen voran, bis Jahresende sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Anfang 2019 soll laut Stadt die Vermarktung beginnen.

 Die Erschließungsarbeiten „An Mevissen“ laufen. Die Vermarktung soll Anfang 2019 starten, Baulandpreise sind aber noch nicht bekannt.

Die Erschließungsarbeiten „An Mevissen“ laufen. Die Vermarktung soll Anfang 2019 starten, Baulandpreise sind aber noch nicht bekannt.

Foto: Woitschuetzke,Andreas (woi)

Doch dreieinhalb Wochen vor Neujahr ist der Grundstückspreis für die insgesamt 36 Flächen immer noch nicht bekannt. „Wir werden dafür zu gegebenem Zeitpunkt an die Öffentlichkeit gehen“, erklärt Stadtsprecher Stephan Renner. Zahlen nennt er nicht.

Ein Problem für Bauinteressenten, die schon mal die Finanzierung planen möchten – klar, dass die Kosten fürs Bauland dabei eine Rolle spielt. Das meint auch UWG-Fraktionsvorsitzender Carl Windler. „Man sollte potenziellen Bewerbern vor Jahresende die Möglichkeiten geben, sich über Kreditkonditionen zu informieren, weil sich so etwas zum Jahreswechsel ändern kann.“ „An Mevissen“ ist das erste Wohnbaugebiet, das die Stadtentwicklungsgesellschaft Grevenbroich (SEG) erschließt und vermarktet.

Das Areal mit 36 Häusern ist der erste von vier Bauabschnitten. Großes ist am Rand der Gartenstadt geplant, doch nach wie vor offen ist, wie viele Häuser dort entstehen sollen. Im Herbst 2017 hatte die Verwaltung einen Entwurf für den „Rahmenplan Wevelinghoven-Süd“, vorgelegt mit dem Vorschlag, mit Blick auf den Wohnungsbedarf statt der ursprünglich 300 Wohneinheiten rund 570 zu schaffen, darunter auch etwa 250 Geschosswohnungen. Planungsausschussvorsitzender Wolfgang Kaiser (CDU) ließ nach Abstimmung mit der Verwaltung den Punkt von der Tagesordnung nehmen, weil die Politik darüber noch nicht diskutiert hatte.

Seitdem ist es ruhig geworden um das Thema. Die Politik muss Entscheidungen über die Ausgestaltung der weiteren Abschnitte treffen“, erklärt Stadtsprecher Renner. „Der Politik liegt noch nichts vor, worüber sie entscheiden kann, das ist ein Teufelskreislauf“, meint dazu Carl Windler. „Ziel ist, dass wir das Thema nach fraktionsinterner Erörterung etwa im Februar oder März im Fachausschuss erörtern“, erläutert Wolfgang Kaiser das Vorgehen. Für die CDU kündigte er Änderungswünsche zum städtebaulichen Konzept und zur Verkehrsführung an. „Wir müssen in die Puschen kommen, damit die Bauschnitte so schnell wie möglich realisiert werden können“, sagt SPD-Fraktionschef Horst Gerbrand. Schließlich sei für alle Abschnitte je ein Bebauungsplanverfahren nötig.

Die SPD befürwortet mehr Wohneinheiten als ursprünglich vorgesehen. Der Charakter der Gartenstadt müsse aber auf jeden Fall erhalten bleiben, sagt Gerbrand.

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